Brodswinden (umgangssprachlich Bratswín) ist ein Ortsteil der kreisfreien Stadt und wurde vermutlich im 10. Jahrhundert von Wenden gegründet. Die erste Erwähnung des Ortes fand 1240 unter Gotzbertswinden statt. Eine erste Kapelle befand sich einst auf dem sogenannten Wendelsbuck mit dem heiligen Wendelin als Patron. Im 15. Jahrhundert wurde die Kirche St. Bartholomäus in der Ortsmitte errichtet.
Eine Besonderheit gab es im Jahr 1799, als es in dem Ort 27 Haushalte gab, von denen 26 dem Oberamt Ansbach und 1 dem Hochstift Eichstätt untertan waren.
Seit der Gebietsreform in Bayern, die am 1. Juli 1972 in Kraft trat, wurde Brodswinden nach Ansbach eingemeindet. Heute ist vor allem das angeschlossene Industriegebiet von Bedeutung, auf dem u. a. die Robert Bosch GmbH eine Produktionsstätte unterhält.
Vereine:
- Freiwillige Feuerwehr Brodswinden
- TSV Brodswinden
- VdK Brodswinden
Bildungseinrichtungen:
- evangelisch-lutherischer Kindergarten „Lummerland“ (3 Gruppen)
- Grundschule Brodswinden (1.-4. Klasse)