Die katholische Pfarrkirche St. Ludwig wurde in den Jahren 1834 bis zur Kirchweihe am 10. Mai 1840 im Stil der Münchener Schule des Klassizismus nach Plänen des Nürnberger Architekten Leonhard Schmidtner und unter der Regentschaft des bayerischen König Ludwig I. realisiert.
Es ist eine tonnengewölbte Saalkirche mit viersäuliger toskanischer Tempelvorhalle über der Freitreppe. Hierzu existiert ein Kirchturm mit prächtigem Ausblick, der sich über dem Satteldach emporstreckt. Der Kirchenbau auf dem Karlsplatz ist in den Stadtbereich Neue Auslage integriert.
Im Kirchturm hängen vier Glocken, die nach den männlichen Kindern von König Ludwig I. benannt sind (Maximilian, Otto, Luitpold und Adalbert). Das Material der Glocken, die am 25. September 1838 erstmals erklangen, stammt aus türkischen Kanonen der in der Schlacht von Navarino untergegangenen osmanisch-ägyptischen Flotte.
Nach dem 2. Weltkrieg und der Bombardierung Ansbachs, die der Kirchenbau mit Beschädigung überstand, wurde die Kirche umfassend renoviert. Teilrenovierungen folgen in regelmäßigen Abständen, zuletzt im Jahr 2006. Am 13. März 1993 wurde die neu eingefügte Orgel der Firma Weimbs geweiht.
Die Kirche der Pfarrei St. Ludwig ist tagsüber über den östlichen Seiteneingang zugänglich.