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Markgräfin Christiane Charlotte

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Christiane Charlotte von Württemberg-Winnental war die Tochter des Herzogs Friedrich Karl von Württemberg-Winnental und Eleonore Juliane von Brandenburg-Ansbach und am 20. August 1694 in Kirchheim unter Teck geboren.

Am 28. August 1709 wurde sie in Stuttgart mit Ihrem Cousin, den Ansbacher Markgrafen Wilhelm Friedrich aus dem Hause Hohenzollern, verheiratet.

Nach dem frühen Tod ihres Mannes 1723 übernahm sie bis zur Volljährigkeit ihres ältesten Sohnes Karl Wilhelm Friedrich die Regentschaft für das Fürstentum. Zwei weitere Kinder entstammen dieser Ehe: ihre Tochter Eleonore und Ihr Sohn Friedrich Karl.

Als Regentin erwarb sie schnell großes Ansehen und Achtung durch die Klugheit und Tatkraft mit der sie die schwierigen Probleme der Landesverwaltung anging. Sie ließ Straßen verbreitern und Manufakturen sollten entstehen, um den Handel zu beleben. Sie verringerte den aufgeblähten Beamtenapparat und Hofstaat, um zu sparen. Dennoch holte sie eine Reihe von Künstlern an den Hof, um das Schloss, die Innengestaltung und zahlreiche Gebäude zu verschönern.

Ansbach erhielt ein neues Gesicht: Die Promenade wurde großzügiger angelegt, die alte Stadtmauer zwischen Schloss und Herrieder Tor eingerissen und die Gräben davor gefüllt: Es entstanden repräsentative Gärten an der Promenade.

Der Hofgarten wurde umgestaltet, die Lindenallee gepflanzt und die Orangerie nach französischem Vorbild gebaut. Ansbacher Bürger folgten dem Beispiel ihrer Landesherrin und es entstanden eine Reihe neuer Häuser in der Stadt. Weitere Lindenalleen an den Straßen nach Triesdorf und Nürnberg folgten. Die Regentin stiftete dem Ansbacher Waisenhaus eine hohe Summe und sie ließ ein Witwenheim für die Notleidenden und Armen errichten.

Christiane Charlotte engagiert sich auch sehr für die Kunst und Wissenschaft. So erhielt sie 1726 für Ansbach das kaiserliche Privileg zur Gründung einer Universität, um auch den Landeskindern ein Studium zu ermöglichen. Dafür stellte sie auch beträchtliche Privatmittel bereit für die Gründung einer Landesuniversität. Der große Plan wurde von ihrem frühen Tod im Alter von 35 Jahren verhindert. Sie starb am Weihnachtstag 1729.

Ihr Universitätsfond wurde später der gemeinsamen Landesuniversität in Erlangen zugeführt und ergab noch im Jahre 1806 die stattliche Summe von 150.000 Gulden.

Christiane Charlotte von Württemberg-Winnental (* 20. August 1694 in Kirchheim unter Teck; † 25. Dezember 1729 in Ansbach) war eine Prinzessin aus der Linie Württemberg-Winnental sowie durch Heirat Markgräfin und nach dem Tode ihres Gemahls 1723 bis 1729 Regentin des Fürstentums Ansbach.

Als Regentin führte sie mehrere große Bauvorhaben durch und engagierte sich für Kunst und Wissenschaft. Ihr zu Ehren gibt es in Ansbach den Lions-Club Christiane Charlotte.

Christiane Charlotte stammte aus der Ehe des württembergischen Herzogs Friedrich Karl aus der Linie Württemberg-Winnental und Eleonore Juliane von Brandenburg-Ansbach, einer Tochter des Ansbacher Markgrafen Albrecht II.

Sie heiratete am 28. August 1709 in Stuttgart ihren Cousin, den Ansbacher Markgrafen Wilhelm Friedrich aus dem Hause der Hohenzollern. Nach dem Tod ihres Mannes übernahm sie bis 1729 zur Volljährigkeit ihres ältesten Sohnes Markgraf Carl Wilhelm Friedrich (*1712) die Regentschaft über das Fürstentum.

Sie starb 1729. Ihr Sarg befindet sich heute in der Grablege der Markgrafen in der Kirche St. Gumbertus in Ansbach.

Weitere Informationen auf WIKIPEDIA

Nach Ihr wurde in Ansbach der Frauen-Lions-Club benannt:

Lions Club Christiane Charlotte e.V.