Der nach einem Entwurf des Weidener Bildhauers Josef Gollwitzer gestaltete bronzene Tulpen-Brunnen in Ansbach hat seinen Standort auf dem Platz vor dem Herrieder Tor mit Blick auf die Steinerne Promenade. Er wurde am 22. Juni 1979 eingeweiht. Die Kosten betrugen damals 138.000 DM, die zum großen Teil von Firmen und Einzelspendern, darunter herausragend Otto Schnug, getragen wurden.
Er ähnelt in seiner Ausformung einer Tulpen-Blüte und bezieht sich dabei auf den Ansbacher Poeten August Graf von Platen, die Tulpe im Deutschen Dichtergarten.
Seit Ende der 1990er Jahre wird der Brunnen jährlich zu Ostern dekoriert. Im Jahr 2012 lagen die Kosten hierfür bei 2600 Euro. Diese werden von der Stadt getragen, die sich mit dem Team der Ansbacher Stadtgärtnerei auch um den österlichen Schmuck kümmert.
Im Zuge der Sanierungsarbeiten der Promenade wurde im April 2014 der Brunnen komplett abgebaut. Eine Wiederaufstellung mit neuem Fundament erfolgte im späten Frühjahr 2015.