Das Ansbacher Platen-Gymnasium am Bahnhofsplatz ist ein naturwissenschaftlich-technologisches Gymnasium mit sprachlichem Zweig. Es besteht aus sechs Häusern mit über 30 Klassenzimmern und Kursräumen, 16 Fachräumen, einer Doppelturnhalle und einer Außensportanlage im benachbarten Hofgarten. Zudem gibt es dort eine der größten zentralen Schulbüchereien Bayerns, einen Multimedia-Raum mit modernen Rechnern sowie ein Fotolabor. Schulleiter ist OStD Jochen Heldmann.
Die Anfänge der Schule reichen zurück bis in das Jahr 1808 und der Gründung einer Bürgerschule, die 1851 aus der Altstadt in ein Gebäude nahe dem daneben entstehenden Bahnhof umzog. Es folgte eine Aufstockung der Jahrgänge und die Umbenennung in Ober-Realschule Ansbach, an der man nach neunjähriger Ausbildung das Abitur, mit dem Schwerpunkt auf den mathematisch-naturwissenschaftlichen Bereich, ablegen konnte. Bei der Bombardierung Ansbachs 1945 wurde die Schule schwer beschädigt, einzelne Bereich gar zerstört.
Dem Wiederaufbau des Gebäudekomplexes folgte 1965 die Umbenennung der Schule in Platen-Gymnasium in Wertschätzung des in Ansbach geborenen Dichters August Graf von Platen und Ende des Jahrzehnts schließlich die Zulassung auch weiblicher Mitschüler. Es folgten weitere Anbauten, u. a. für das Angebot einer Schul-Mensa.
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