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Oberbürgermeisterin Carda Seidel übergibt Nachfolger zum 4. April die Amtsgeschäfte und bedankt sich bei allen Bürgerinnen und Bürgern

Ansbach, 03.04.2020 – Zum 4. April 2020 übergibt Oberbürgermeisterin Carda Seidel ihrem Stellvertreter Thomas Deffner die Amtsgeschäfte, die dieser bis zum 30. April in Vertretung der OB und ab 1. Mai als Oberbürgermeister führen wird.

Carda Seidel

„Eine solche Übergangszeit – der eine ist gewählt, die andere ist noch im Amt – gestaltet sich für alle, insbesondere auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtverwaltung, nicht ganz einfach. Zudem ist mein Vater sehr krank und es liegt mir viel daran, mich um ihn mehr kümmern zu können“, so Seidel. „Ich habe mich daher entschlossen, die Amtsgeschäfte bereits jetzt zu übergeben und noch einen Teil meines Resturlaubs in Anspruch zu nehmen.“ In der abgelaufenen Woche habe es zwei Übergabegespräche gegeben. Hier sei vor allem die Bewältigung der Corona-Pandemie Thema gewesen. Deffner nehme auch bereits an der täglichen Lagebesprechung auf der Ebene Gesundheitsamt, Stadt und Landkreis teil. Zudem seien anstehende Entscheidungen, Projekte und eine Reihe sonstiger Themen besprochen worden. Die Bandbreite habe von Personal, Finanzen über Bauthemen bis Stadtjubiläum gereicht. Zudem habe Deffner bereits verschiedene Gespräche in der Verwaltung geführt. „Mir war wichtig, für einen guten Übergang zu sorgen, damit gerade auch in der aktuell schwierigen Lage für die Bürgerinnen und Bürger ein nahtloser Fortgang der Amtsgeschäfte gewährleitet ist“, ergänzt die OB.

Zwölf Jahre Oberbürgermeisterin in Ansbach seien wie im Zeitraffer vergangen und seien vollgepackt gewesen mit Themen und Ereignissen und interessanten Begegnungen. „Es war mitreißend, beeindruckend, manchmal auch Kräfte zehrend, stets aber belebend und immer wieder auch begeisternd“, so Seidel.

Immer wieder aufs Neue sei sie beeindruckt gewesen von den unzähligen, sehr engagierten Bürgerinnen und Bürgern. „Für das vorbildliche bürgerschaftliche Engagement und die Offenheit und Herzlichkeit, mit der so viele Menschen vor Ort meine Arbeit unterstützt haben, bedanke ich mich von Herzen“, ergänzt die OB. Dies sei ein wichtiger Schlüssel zum Erfolg der letzten Jahre gewesen.

Dankbar und stolz sei sie zudem auf die vielen, hochengagierten Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Verwaltung, die trotz wachsender Aufgaben, Generationswechsel, leergefegtem Arbeitsmarkt und daraus resultierenden, oft auch länger unbesetzten Stellen, hohen Anforderungen aus der Politik und einer zugegeben anspruchsvollen Chefin – einen super Job gemacht hätten. Die vielen Projekte und Maßnahmen, die in den letzten Jahren für Ansbach erfolgreich umgesetzt worden seien, seien so überhaupt erst möglich gewesen.

Allen Politikern, die über Parteigrenzen hinweg die jeweils besten Entscheidungen für unsere Stadt getroffen haben, zolle sie ihren Respekt und danke für deren Einsatz. Besonderer Dank gelte ihren Unterstützern. Ihrem Nachfolger wünsche sie alles Gute und immer eine gute Hand für alle künftigen Herausforderungen.

Mit bescheidenem Stolz blicke sie auf zwölf bewegte und erfolgreiche Jahre für Ansbach zurück. Ansbach habe sich sehr gut entwickelt und das in ganz vielen Bereichen. „Gerne habe ich meine Kraft und Hingabe für unsere Stadt und die Menschen eingesetzt“, betont Seidel. „Allen Bürgerinnen und Bürgern wünsche ich für die Zukunft alles erdenklich Gute und in Zeiten der Corona-Pandemie ganz wichtig – bleiben Sie gesund!“