Meilenstein für Bayern als Wissenschaftsstandort:
HSWT-Präsident Dr. Eric Veulliet unterzeichnet Rahmenvereinbarung
Triesdorf, 7. Juli 2023 – Söder, Blume und Piazolo läuten neue Ära der Hochschulsteuerung ein – Finanzielle Ausnahmestellung stärkt Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) als Innovationsmotor bei Megathemen Klimaschutz und Nachhaltigkeit – Milliarden-Schub durch Hightech Agenda Bayern.
Entscheidender Baustein bei der Umsetzung des neuen Hochschulinnovationsgesetzes und Meilenstein für den Wissenschaftsstandort Bayern: Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Wissenschaftsminister Markus Blume und Kultusminister Michael Piazolo haben am 29. Juni 2023 gemeinsam mit den Präsidentinnen und Präsidenten der staatlichen bayerischen Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Kunsthochschulen sowie den Ärztlichen Direktoren der Universitätsklinika die Rahmenvereinbarung Hochschulen 2023 bis 2027 – Agilität, Exzellenz und Innovation für Bayerns Hochschullandschaft im Max-Joseph-Saal der Residenz in München unterzeichnet. Dr. Eric Veulliet hat für die Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT) unterschrieben.
Als zentrale Handlungsfelder sind in der Vereinbarung neben Forschung und Lehre auch der Wissenstransfer in die Gesellschaft und die Wissenschaftskommunikation festgehalten. Darüber hinaus sind Querschnittsthemen wie Nachhaltigkeit und Klimaschutz, Digitalisierung, Gleichstellung oder Internationalisierung enthalten. Außerdem dient die Rahmenvereinbarung vor allem der mittelfristigen finanziellen Planungssicherheit für die gesamte bayerische Hochschullandschaft.
Umsetzung des neuen Hochschulrechts – Milliarden-Schub Hightech Agenda
Dank finanzieller Leistungen des Freistaats sind mit der Rahmenvereinbarung besondere Privilegien verbunden: Sie sorgt unter anderem für die Sicherung der Grundfinanzierung mindestens auf dem Niveau der Ansätze des Haushalts 2023, garantierte Tarifaufwüchse sowie eine deutliche Erhöhung der Mittel für die über die Grundfinanzierung hinausgehenden Strategiefonds (bisherige Innovationsfonds). Einen massiven Zusatzschub bedeutet die zwei Milliarden Euro starke Verstetigung der Hightech Agenda Bayern (HTA) für den Bereich der Hochschulen. Damit investiert der Freistaat insgesamt 5,5 Milliarden Euro in seine Technologie-Offensive. Die HSWT profitiert von der HTA mit über 20 Professor/Professorinnen-Stellen und einer Förderung von 8 Million Euro.
Bilaterale Hochschulverträge mit einzelnen Hochschulen
Die Vereinbarung tritt rückwirkend zum 1. Januar 2023 in Kraft und endet am 31. Dezember 2027. Auf die Rahmenvereinbarung aufsetzend wird Wissenschaftsminister Blume mit den einzelnen Hochschulen bilaterale Hochschulverträge abschließen, in denen eine weitere individuelle – insbesondere profilbildende – Konkretisierung der Leistungen des Staates und der Hochschulen erfolgt.
Stimmen zur Unterzeichnung
Dr. Eric Veulliet, Präsident der HSWT: „Die Rahmenvereinbarung adressiert, auf den Punkt gebracht, die wesentlichen Herausforderungen der Zukunft, denen sich heute moderne Hochschulen bewusst zu stellen haben. Die HSWT sieht dies als Chance an, um ihr Profil als eine führende Hochschule für angewandte Lebenswissenschaften und grüne Technologien zu schärfen und weiterzuentwickeln. Insbesondere im Bereich Studium und Lehre, Weiterbildung, Internationalisierung sowie im Themenfeld Nachhaltigkeit und Klimaschutz. Wir freuen uns auf diese intensive Phase in der Erfolgsgeschichte der HSWT.“
Ministerpräsident Dr. Markus Söder: „Bayern ist Hightechland: Während andere sparen, gilt im Freistaat Vorfahrt für Hochschulen, Wissenschaft und Forschung. Wir geben unseren Universitäten, Hochschulen für Angewandte Wissenschaften, Kunsthochschulen und Universitätskliniken Planungssicherheit und erhöhen die Hightech Agenda Bayern auf insgesamt 5,5 Mrd. €. Diese Investition ist einmalig in Deutschland und eine echte Zukunftsstrategie. Wir gehören zu den forschungsstärksten Regionen in der Welt und wollen es auch bleiben. Unsere Forschungsförderung und die technische Infrastruktur sind ein unbezahlbarer Standortvorteil für Bayern.“
Wissenschafts- und Kunstminister Markus Blume: „Schub und Schutz, Freiheit und Verantwortung: Wir geben unseren Hochschulen und Universitätsklinika in schwierigen Zeiten finanzielle Planungssicherheit und forcieren den Transfer von Forschungsergebnissen in konkrete Anwendungen als zentrale Aufgabe der Hochschulen. So stärken wir noch einmal die Innovationskraft unserer Hochschulen und Bayerns Magnetkraft für Spitzenwissenschaftler aus aller Welt – mit der Verstetigung der Hightech Agenda als milliardenstarkem Zusatzhebel. Denn wir wollen die großen Transformationen von Digitalisierung bis Klimaschutz mit agilen, exzellenten und innovativen Hochschulen aktiv gestalten. Wie wir uns dazu im Schulterschluss mit allen 39 betroffenen Einrichtungen in dieser Vereinbarung bekennen, ist beispielgebend für Deutschland und Europa. Wir läuten heute eine Ära der Hochschulsteuerung ein!“
Quelle: Pressemitteilung, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf (HSWT)