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Festakt zum Start des Simon Marius Jubiläum

Ansbach, 23. Januar 2023 – Der Todestag des Ansbacher Mathematikers und Hofastronomen Simon Marius, der 1609 die Jupitermonde entdeckte, jährt sich 2024 zum 400. Mal. Zusätzlich feiert die Stadt sein 450. Geburtstag. Mit einem Festakt in der Karlshalle startete das Jubiläumsjahr diese Woche. 

Zunächst begrüßte Oberbürgermeister Thomas Deffner alle Gäste und bedankte sich vor allem bei allen Akteuren, die das Jubiläumsprogramm mitgestaltet haben. Es beteiligen sich das Stadt- und Jugendblasorchester, Das Blechbläser Ensemlbe des Gymnasium Carolinum, das Amt für Kultur und Tourismus, das Markgrafenmuseum, das Kulturzentrum am Karlsplatz, der Fotoclub Ansbach, der Naturwissenschaftliche Verein Ansbach, die Staatliche Bibliothek, die Simon Marius Gesellschaft, das Kunsthaus, das Retti-Palais, die Stadtbücherei Ansbach, das Stadtensemble des Theaters Ansbach, das Spiel.Werk, das Simon Marius Gymnasium Gunzenhausen, die junge Kunstschule, der Sternenfreunde Brombachsee e.V. und der ART & Friedrich e.V.. Durch die Anzahl an Mitwirkenden stellt Deffner fest „Ansbach ist Marius-Stadt“ und lädt alle Interessierten ein etwas Neues zu entdecken, vielleicht auch im Himmel. So soll das Jubiläum mit vielen Veranstaltungen und eigens dafür designten Bäcker- und Metzgertüten für alle sichtbar gemacht werden.
Begeistert begrüßte er auch Nachfahren von Simon Marius, die Friedrich Hilterhaus mit viel Mühe in Salzburg ausmachen konnte. Diese waren dem Ruf des Ehrenbürgers der Stadt Ansbach gefolgt und nahmen am Festakt teil.

So begann der Abend auch mit einem kurzen Exkurs von Simon Marius‘ Nachfahren Reichart Marius, der mit seiner Familie aus Salzburg angereist war. Er machte den Stammbaum und die Verwandtschaftsverhältnisse zum bekannten Ansbacher Hofastronomen sichtbar. So konnte er seine Wurzeln bis zum Bruder von Simon Marius zurückverfolgen.

Pierre Leich, Präsident des Simon Marius Gesellschaft e.V., stellte die Person Simon Marius aus einem wissenschaftlichen Blickwinkel dar. So habe er in seiner Wirkungszeit erstmal eine relativ traditionelle Ansicht als Astronom vertreten. Am Ende seines Schaffens, wohl auch durch die Erfindung des Teleskops, hatte er für damalige Zeiten eine relativ moderne Ansicht auf den Nachthimmel. In seinem Leben hat er sechs Hauptwerke veröffentlicht.

Der Abend wurde mit passenden Stücken des Blechbläserensembles des Gymnasium Carolinum umrahmt und den Abschluss bildete der Verein „ART & Friedrich“ mit ihrem Kurztheater „Simon auf der Couch“.

 

Die Stadt Ansbach feiert mit zahlreichen Veranstaltungen das Simon Marius Jubiläum