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Dinkelsbühl: Im Coronajahr steigende Übernachtungszahlen

Dinkelsbühl überholt sich im August 2020 selbst

Dinkelsbühl, 12.10.2020 – „Das ist der Wahnsinn. Wir haben im August 2020 mehr Übernachtungen als im August 2019. Im Coronajahr eine Steigerung. Das hat niemand unserer vergleichbaren touristisch geprägten Nachbarstädte. Zudem eine Steigerung von 8,2 Prozent“, blickt Dinkelsbühls Oberbürgermeister Dr. Christoph Hammer auf die aktuellste amtliche Übernachtungsstatistik.   

Dinkelsbühl überholt sich selbst

Das Ergebnis freut den Rathauschef der „Schönsten Altstadt Deutschlands (Focus)“ und Philip Schürlein, den Leiter des Amts für Tourismus und Kultur vor allem deshalb ganz besonders, war doch 2019 bereits das stärkste touristische Jahr aller Zeiten in Dinkelsbühl. Dessen Sommerwert kann nun mit 24.072 Übernachtungen im August überholt werden. Und: das trotz Absage des bei Dinkelsbühl traditionell im August über die Bühne gehenden zweitgrößten deutschen Heavymetal-Festivals Summer Breeze. Dinkelsbühl nähert sich mit diesem Überholmanöver an den Nachbarn Rothenburg. „Wir haben nicht mehr nur ein Viertel der Übernachtungen von Rothenburg, sondern nun über die Hälfte“, konkretisiert Dr. Hammer.

Gäste bleiben länger

Die Statistik zeigt zudem eine Aufenthaltsdauer von 2,3 Tagen. Im August 2019 lag diese noch bei 2,0 Tage. „Dies zeigt, dass die Gäste länger in Dinkelsbühl geblieben sind. Dies ist auch ein gutes Zeichen für den Einzelhandel, da die Möglichkeit zu Einkaufen größer ist“, weiß Herr Schürlein. Ein starker Zuspruch aus Deutschland und ein starkes Interesse an Stadtführungen, Nachtwächterrundgängen sowie Radfahren und Wandern, führt der Herr Schürlein weitere Fakten des touristischen Sommers 2020 in Dinkelsbühl auf.

„Die Qualität unserer Gastronomie und Hotellerie ist sehr gut. Unsere Betriebe haben beste Arbeit geleistet. Trotz der anspruchsvollen Situation kamen und kommen gerne Gäste nach Dinkelsbühl“, lobt er die Akteure vor Ort. „Und auch wir als Stadt haben vieles richtig gemacht“, so Dr. Hammer und führt beispielhaft die großzügige Außengastronomie, das kulturelle Rahmenprogramm, den Ausbau der Wohnmobilstellplätze und das Engagement hinsichtlich des Fahrradtourismus auf. Und wir lassen nicht nach: Bei uns findet der Weihnachtsmarkt statt“, verrät Dr. Hammer.