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Die Linke und Piraten fordern zusätzliche 1,3 Millionen für Suchthilfe und Sozialpsychiatrische Dienste

Gemeinsame Pressemitteilung Daniel Gruber (PIRATEN) und Uwe Schildbach (DIE LINKE)

Schwerpunkt der diesjährigen Haushaltsanträge der Bezirksräte Uwe Schildbach (DIE LINKE) und Daniel Gruber (Piratenpartei) ist eine Aufstockung bei den ambulanten Suchthilfen in Höhe von rund 700.000 € sowie weitere 600.000 € für Sozialpsychiatrische Dienste.

Angesichts der steigenden Herausforderungen sei es dringend notwendig das Netz ambulanter Dienste durch die Förderung neuer Maßnahmen auszubauen und zu stärken, finden die Bezirkspolitiker. Gerade im Bereich der Suchthilfe sehen sie Handlungsbedarf: „Es genügt eben nicht, schwerstkranke Drogenabhängige, wie derzeit in Nürnberg praktiziert, von Bahnhöfen und U-Bahnstationen zu vertreiben. Diese Menschen brauchen feste Anlaufstellen und professionelle Betreuung“, sind sich die Bezirksräte Gruber und Schildbach einig.
Bedacht werden sollen unter anderem der Nürnberger Verein Lilith (Drogenhilfe für Frauen und Kinder), der Verein Hängematte (Kontaktladen und Notschlafstelle für Wohnungslose und Drogenabhängige), die alternative Jugend- und Drogenhilfe Mudra, die Suchtberatungsstelle der Stadt Erlangen und die Stadtmission Nürnberg.
Im Bereich der Kulturförderung setzen die beiden Bezirksräte dieses Jahr auf die Unterstützung des Bezirks für das Ansbacher Kindertheater Kopfüber, welches von einer Schließung bedroht ist.

Quelle: Bezirk Mittelfranken