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Farbtupfer dank Stockrosen

Osterprogramm im Fränkischen Freilandmuseum

Bad Windsheim, 21. März 2024 – Ein zarter Gelbton lässt die Eier strahlen, sobald sie aus dem Wasserbad kommen. Kein Zweifel, die Färberkamille wird ihrem Namen gerecht, aber auch Heidelbeeren, Schwarze Stockrosen und Zwiebelschalen haben das Zeug dazu, Hühnereier in farbenfrohe Ostereier zu verwandeln.

Das Färben mit Naturmaterialien ist fester Bestandteil des Osterprogramms im Fränkischen Freilandmuseum, zu den weiteren Höhepunkten zählt die Eiersuche am Ostersonntag, der Ostermarkt sowie außerdem das Passionsspiel am Karfreitag.

Seit knapp 40 Jahren wird das Stück „Die ganz‘ Passion“ des Nürnberger Meistersingers Hans Sachs rund um die Schäferei aus Hambühl aufgeführt, jedes Mal aufs Neue ziehen die Mitglieder der Passionsspielgemeinschaft Marktbergel das Publikum mit ihrem eindrucksvollen Spiel in ihren Bann. In sieben Akten zeigen sie die Leidensgeschichte Christi beginnend vom letzten Abendmahl bis hin zur Kreuzigung, zu der die Darstellerinnen und Darsteller gemeinsam mit dem Publikum zu den drei Kreuzen auf den Museumshügel wechseln. Beginn des Passionsspiels, das bei jedem Wetter gezeigt wird, ist um 14 Uhr. Musikalisch wird es von den Bad Windsheimer Sängern und Spielleut begleitet.

Aus Holzscheiben, Nägeln und Bast kann im Freilandmuseum ein fränkisches Hosagärtla gebastelt werden. Foto: Lisa Baluschek

Das Bunte Mitmachprogramm zu den Ostertagen beginnt im Freilandmuseum bereits am Gründonnerstag, 28. März. Insbesondere für Familien und Kinder ist in diesen Tagen das Bauernhaus aus Mailheim beziehungsweise der Stadel aus Zirndorf eine spannende Anlaufstelle, dort können donnerstags bis samstags Eier gefärbt und fränkische Hosagärtla gebastelt werden. Auch am Ostersonntag und -montag sind Bastel- und Spielangebote wie etwa Schablonenmalerei geplant. Vor allen Dingen aber sollten Kinder am Ostersonntag, 31. März, mit aufmerksamem Blick durch das Museumsgelände gehen. In der Zeit zwischen 9 und 12 Uhr werden in mehreren Etappen rund 1.500 Bio-Eier im Außenbereich versteckt, die darauf warten, gefunden zu werden. Für Kinder bis vier Jahre ist auf dem Erlebnisplatz „Hinter der Scheune“ ein geschützter Bereich für die Ostereiersuche reserviert.

Parallel zur Suche startet am Ostersonntag der zweitägige Ostermarkt im Gelände. An die 20 Standorte mit wahlweise liebevoll gestalteten Ostereiern, allerlei Dekorativem für Haus und Garten oder regionalen Köstlichkeiten gibt es am Ostersonntag und -montag. Abgerundet wird das Osterprogramm durch offene Führungen im Museum und im Museum Kirche in Franken sowie Infostationen.

Quelle: Pressemitteilung, Fränkisches Freilandmuseum des Bezirks Mittelfranken