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Dank und Appell am Ehrenamtsabend 2019 in Herrieden

Herrieden, 18.10.2019 – Es war bereits der siebte Ehrenamtsabend des Landkreises Ansbach, der am vergangenen Freitagabend, den 18. Oktober 2019 in der Turnhalle der Realschule Herrieden stattfand. Rund 280 Ehrenamtliche sind der Einladung von Landrat Dr. Jürgen Ludwig gefolgt und verbrachten einen Abend in geselliger Runde, mit vielen Dankesreden und guten Essen.

Ein großes Dankeschön

Der Ehrenamtsabend soll den Gästen ermöglichen, sich im Landkreis Ansbach noch besser zu orientieren, zu vernetzen und auch Neues zum Thema Ehrenamt zu erfahren. Ein lockerer Austausch in geselliger Runde soll dies Ermöglichen. Vordergründlich jedoch dient dieser Abend dazu, Danke zu sagen. Für Unterhaltung sorgten zwischendurch der Basilikachor Herrieden und Kabarettist Christoph Maul.

„Danke an alle Ehrenamtlichen im Ansbacher Landkreis, die so selbstlos und engagiert Einsatzbereitschaft zeigen und einen unbezahlbaren Beitrag für die Gesellschaft leisten“, so Landrat Dr. Ludwig. Sein Dank gilt auch den 118 Akzeptanzstellen der Ehrenamtskarte, die durch Rabatte und Vergünstigungen den Inhabern der Karte Wertschätzung und Anerkennung schenken. Und ohne die, die Ehrenamtskarte im Landkreis Ansbach nicht möglich wäre.

Es gibt nichts Gutes, außer man tut es!

*Erich Kästner*

Appell: Achtet auf Euch

„Das Ehrenamt ist wichtiger denn je“, erklärt Dr. Jürgen Ludwig. Große Bedeutung habe es vor allem beim Leben auf dem Dorf. Hier müsse man sich teilweise selbst organisierten. Teilt man die gesamte Einwohnerzahl des Landkreises Ansbach durch die Anzahl an Städte und Dörfer, so ergibt sich ein Wert von 180 Durchschnittseinheiten, was die Bedeutung des ländlichem Raums und Dörfern in unserem Landkreis unterstreicht. Dabei soll das Ehrenamt junge Leute in das Dorfleben mit einbinden, verankern und so auch gegen die Abwanderung wirken.

Ehrenamtlicher Hans-Peter Mattausch ist es in seiner Ansprach wichtig, den Gedanken der Achtsamkeit von Ehrenamtlichen zu aktivieren. „Ehrenamt muss Spaß machen, das ist das Wichtigste. Und viele Positionen erschweren die Arbeit im Ehrenamt, vor allem der Verwaltungsaufwand. Außerdem versuchen Behörden und Ämter immer mehr Aufgaben Ehrenamtlichen aufzudrücken. Solange das alles weiterhin Spaß macht, ist es ok. Aber bitte achtet auch auf Euch selbst. Wenn es zu viel oder nur noch mühsam ist, darf man auch ans Aufhören denken!“

Die Ehrenamtskarte – Zahlen im Landkreis

Als im Jahr 2013 die Bayrische Ehrenamtskarte im Landkreis Ansbach eingeführt wurde, konnten rund 400 Karten ausgestellt werden. Bereits 2014 ist die Zahl an beantragten Karten auf 5.000 angestiegen. Mittlerweile zählt der Ansbacher Landkreis über 13.828 Ehrenamtskarteninhaber.

„Eine stolze Zahl“, wie Landrat Dr. Ludwig findet: „Vor allem bei Betrachtung der Gesamtzahl an Ehrenamtskarten in gesamten Gebiet von Bayern. Dies sind rund 150.000 Stück, womit allein der Landkreis Ansbach etwa 9 % Anteil einnimmt.“