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Ansbach: +++ Unfallfluchten angezeigt +++

Drei Vorfälle der Polizei gemeldet

Tägliches Brot sind die Bearbeitung von Unfallfluchten für die Polizei. Auch am Donnerstag wurden wieder zwei Fälle und am frühen Freitagmorgen ein weiterer Vorgang zur Anzeige gebracht.
In den Abendstunden erschien ein 48-jähriger Grundstücksbesitzer auf der Polizeiwache um die Beschädigung seiner Gartenmauer zu Protokoll zu bringen.
Demnach dürfte im Zeitraum zwischen morgens 10:00 Uhr und mittags 13:00 Uhr der Fahrer eines noch unbekannten Fahrzeugs beim Vorbeifahren am Anwesen in der Industriestraße in Eyb an die Gartenmauer geraten sein. Ohne sich um den entstandenen Schaden in Höhe von rund 600 Euro zu kümmern, setzte der Unbekannte seine Fahrt fort.

Ein weiterer Schaden, diesmal an einem Pkw, wurde von einer 41-jährigen Frau kurze Zeit später gemeldet.
Sie befand sich gegen 15:00 Uhr mit ihrem Wagen auf einem Discounterparkplatz in der Türkenstraße und konnte beim Verlassen des Geschäftes noch erkennen, wie der ältere männliche Fahrer eines grauen oder silbernen Pkws gerade in diesem Moment direkt neben ihrem Fahrzeug aus der Parklücke rangierte und davonfuhr. Erst als sie ihre Einkäufe einlud bemerkte sie, einen deutlichen Lackschaden an der hinteren rechten Seite ihres blauen Mini Coopers. Der Schaden dürfte sich hier auf rund 2.000 Euro belaufen.
Ein Teilkennzeichen konnte die Frau ablesen, welches den Unfallfluchtermittlern Hinweise auf das verursachende Fahrzeug eröffnet.

Offenbar keinerlei Unrechtsbewusstsein hatte der noch unbekannte Fahrer eines Sattelzuges am frühen Freitagmorgen gegen 06:00 Uhr in Merkendorf.
Von der B 13 aus Richtung Gunzenhausen kommend, fuhr er auf ein Tankstellengelände und führte dort einige Rangierversuche durch. Die Bemühungen zogen sich einige Minuten hin und blieben natürlich nicht unbeobachtet.
So versperrte der Lkw-Lenker zunächst die komplette Bundesstraße und hatte auch an den Zapfsäulen so seine Probleme. Er geriet gegen eine Tanksäule und drückte dabei das Metallgehäuse ein. Der Brummifahrer stieg sogar aus, sah sich den Schaden, der sich auf etwa 3.000 Euro belaufen dürfte, an und führte noch ein paar oberflächliche Handgriffe aus um das Malheur zu beheben.
Unter den verständnislosen Augen des Tankstellenbesitzers setzte er sich dann unvermittelt ans Steuer, lenkte auf die Straße und fuhr in Richtung Ansbach von dannen.
Die Fahndung blieb zwar zunächst ergebnislos, den Ordnungshütern dürfte es allerdings nicht schwer fallen, den Fahrer zu ermitteln, nachdem das Kennzeichen des Gespanns bekannt war.

Quelle: Polizeiinspektion Ansbach