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Aktive und abwechslungsreiche Ferien für Kinder – Städtisches Jugendhaus Feuchtwangen organisierte erstmalig eigene Ferienbetreuung

Beim Musik-Tag eigene Instrumente basteln, beim Nationen-Tag verschiedenen Kulturen, Sprachen und  internationales Essen kennenlernen oder beim Tag der Alltagshelden exklusive Geschichten zu den Tätigkeiten eines Polizisten und eines Feuerwehrmanns erfahren. In diesem Jahr hat das Team des städtischen Jugendhauses Feuchtwangen zum ersten Mal eine eigene Sommerferienbetreuung organisiert.

Entstanden ist dabei ein abwechslungsreiches Programm mit insgesamt 15 unterschiedlichen Motto-Tagen über drei Wochen hinweg, das vor allem den Kindern tolle gemeinsame Erlebnisse ermöglichte, gleichzeitig aber auch für die berufstätigen Eltern eine wichtige Erleichterung während den Sommerferien darstellte. „Viele berufstätige Eltern mussten bereits im Frühjahr aufgrund der coronabedingten Schulschließungen teils vollständig ihren Jahresurlaub einbringen, sodass sie nun während der sechswöchigen Sommerferien vor wirklichen Problemen stehen“, schilderte Stadtjugendpfleger Thomas Hartnagel.

Wegen der starken Belastung von Eltern und Kindern infolge der Corona-Pandemie und den damit verbundenen Schulschließungen hat das Bayerische Kabinett beschlossen, zusätzliche Ferienangebote für bayerische Schülerinnen und Schülern im Rahmen eines Förderprogramms über den Bayerischen Jugendring (BJR) zu bezuschussen. „Hier wollten nun auch wir vom städtischen Jugendhaus den betroffenen Eltern aktiv Unterstützung leisten und haben deshalb mithilfe der Sonderförderung des Freistaates ein dreiwöchiges Betreuungsangebot im Jugendhaus eigens auf die Beine gestellt.“

Den Wochenplan erstellt und die Kinder während den drei Wochen betreut haben Sophia Lang, OptiPrax-Auszubildende im städtischen Jugendhaus, sowie Studentin der Sozialen Arbeit Julia Hasselt, die ihr Praxissemester bei der Stadt Feuchtwangen absolviert hat und derzeit im Jugendhaus Ferienarbeit macht. Den Mädchen und Jungen aktive und abwechslungsreiche Tage und vor allem wieder gemeinsame Erlebnisse zu ermöglichen, sei Hasselt und Lang nach eigener Aussage besonders wichtig gewesen. „Damit es den Kindern auf keinem Fall langweilig wird, haben wir uns verschiedene Thementage mit besonderen Aktionen überlegt“, äußerte Hasselt. Kreativität, Nachhaltigkeit, Feuchtwangen, Nationen, gesund leben oder unter anderem auch Musik – jeder Tag stand unter einem anderen Motto. „Der Tagesablauf selbst war dabei immer ähnlich strukturiert“, informierte die Studentin der Sozialen Arbeit. Gestartet wurde täglich mit einem gemeinsamen Frühstück, bevor die beiden Betreuerinnen zum jeweiligen Thema des Tages interaktive Gespräche mit den Mädchen und Jungen führten. „Wir wollten den Kindern aufzeigen, was die einzelnen Begriffe überhaupt ausmachen und dass letztlich jeder in gewisser Weise bei den Themen involviert ist und auch selbst seinen Beitrag dazu leisten kann“, so Julia Hasselt.

Weitere spielerische Einblicke in die Mottos folgten schließlich mit den täglichen Aktionen wie beispielsweise das Basteln von Vogelhäusern aus alten Milchkartons oder einer Schnitzeljagd durch Feuchtwangen. Dazu gab es jeden Tag ein gemeinsames Mittagessen, welches Hasselt und Lang meist zusammen mit den Schülerinnen und Schülern gekocht haben. „Neben dem eigens organisierten Programm wollten die Kinder vor allem wieder gemeinsam ausgelassen spielen“, schilderte Hasselt. „Wir haben wirklich gesehen, wie sie es genossen haben, sich wieder in der Gruppe ohne Einschränkungen austoben zu können. Genau das war letztlich ja unser Ziel, den Kindern schöne Ferien zu bereiten.“ Wie Hartnagel ergänzend erläuterte, sei die Ferienbetreuung im städtischen Jugendhaus unter der aktuell gültigen Kleingruppenregelung für die Jugendarbeit erfolgt, gemäß dessen eine Gruppe aus zehn Haushalten plus vollständig Geimpfte ohne Abstand und ohne Maske zulässig ist.

Quelle und Foto: Stadt Feuchtwangen