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Triesdorf präsentiert den 4-E-Baum

Triesdorf, 03.12.2019 – Die Landwirtschaftlichen Lehranstalten möchten in Zeiten der Energiewende ein positives Zeichen setzen.

Mit Strom aus eigens erzeugten erneuerbaren Energien wird der Weihnachtsbaum vor der Energiehalle des Fachzentrums für Energie und Landtechnik (FEL) der Landwirtschaftlichen Lehranstalten des Bezirks Mittelfranken in Triesdorf betrieben. „Wir nutzen den Strom der Photovoltaikanlage hinter der Energiehalle“, erklärt Hans-Jürgen Frieß, Leiter des Energieteams des FELs. „Er wird tagsüber in einem Lithium-Ionen-Speicher gespeichert und ab der Dämmerung zur Beleuchtung des Weihnachtsbaumes abgegeben“. 50 Energiesparlämpchen zieren den Baum noch bis zum Dreikönigstag am 6. Januar. Da der Stromverbrauch bei diesen Lampen so niedrig ist, reicht auch die Wintersonne aus, um den Baum für einige Stunden zu erleuchten. „Zudem wollten wie die Lichtverschmutzung so gering wie möglich halten“.

Dabei geht es den Verantwortlichen nicht nur um stimmungsvolle Dekoration, sondern darum, ein Zeichen gegen den Stromverbrauch zu setzen, der auf herkömmliche Art erzeugt wurde. „Wir wollen in Zeiten der Energiewende ins Gedächtnis rufen, dass man seinen eigenen Strom selbst erzeugen und speichern kann, um seinen Beitrag zur Energiewende auch zur Weihnachtszeit zu leisten“, sagt Frieß. Mit dem zu Weihnachten verbrauchten Strom kann man laut der Zeitung „die Zeit“ 140.000 Haushalte über das Jahr über mit Strom versorgen, es gibt Schätzungen, das dies sogar für 220.000 Haushalte der Fall sein könnte. Nach Weihnachten wird der Triesdorfer Weihnachtsbaum im Biomasseheizkraftwerk in CO2neutrale Heizwärme umgewandelt.