Anzeige

Stadt schafft CO2-Ampeln für Klassenzimmer an

Luftreiniger werden nur für Räume, die nicht ausrei-chend gelüftet werden können, eingesetzt

Ansbach, 26.11.2020 – In den vergangenen Wochen hat sich die Stadtverwaltung aus Anlass der aktuellen Situation mit dem richtigen Lüften von Klassenzimmern intensiv auseinandergesetzt.

Im Sinne des Infektionsschutzes sollen Innen-räume mit einem möglichst hohen Luftaustausch und Frischluftanteil versorgt werden. Eine möglichst hohe Frischluftzufuhr ist eine der wirksamsten Methoden, potenziell virushaltige Aerosole aus Innenräumen zu entfernen. Dies war jüngst auch Gegenstand der Beratungen im vergangenen Bauausschuss. Dieser schloss sich mit überwiegender Mehrheit der Empfehlung der Verwaltung an, nicht im Vertrauen auf eine falsche Sicherheit eine Vielzahl an Luftreinigern zu bestellen.

„Zur Kontrolle des ausreichenden Lüftens schaffen wir aber für alle Klassenräume CO2-Ampeln an“, erklärt Oberbürgermeister Thomas Deffner. Die Anforderung der Schulen nach Luftreinigern werden gezielt für bestimmte Räume und durch die Beschaffung leistungsfähiger Geräte erfüllt.

Für einzelne Klassenzimmer bzw. Fachräume, in denen weder Quer-, noch ausreichende Stoßlüftung möglich ist, sollen geeignete Luftfiltergeräte angeschafft werden. Damit folgt die Stadt Ansbach der Empfehlung des Bayerischen Kultusministers Michael Piazolo sowie einer Expertenkommission des Umweltbundesamtes und setzt technische Geräte dort ein, wo das natürliche Lüften nicht oder nur unzureichend möglich ist. Letzte wiest daraufhin, dass die Geräte das aktive Lüften nicht ersetzen, sondern allenfalls ergänzen können.

Die Anzahl der benötigten Geräte bewegt sich im niedrigen zweistelligen Bereich. Die Geräte, welche eine Lieferzeit von etwa acht Wochen haben, werden voraus-sichtlich im Januar eintreffen. „In der Zwischenzeit lassen wir verschiedene ‚typische‘ Klassenraum-Situationen von einem Fachbüro untersuchen, damit wir unser Handeln evaluieren und ggf. nachsteuern können“, ergänzt Dr. Frank Simons, Leiter des Hochbau- und Bauordnungsamts.


Quelle: Stadt Ansbach