„So muss Bildung im 21. Jahrhundert aussehen“
Neubau der Grund- und Mittelschule Feuchtwangen-Land offiziell eingeweiht - „Modernes, funktionales Gebäude
Feuchtwangen, 21. November 2022 – Der Neubau der Grund– und Mittelschule Feuchtwangen–Land wurde nun im feierlichen Rahmen mit zahlreichen geladenen Gästen offiziell eingeweiht. Das Fazit zum neuen Schulhaus war bei allen Rednerinnen und Redner der Einweihungsfeier einheitlich: Der Neubau der Grund– und Mittelschule Feuchtwangen–Land ist ein modernes und funktionales Gebäude, das den Schülerinnen und Schülern, ebenso wie den Lehrerinnen und Lehrern ein tolles Umfeld zum Lernen und Leben gibt.
Schule ist mehr als nur ein Lernort. Schule ist ein sozialer Lebensraum und ein Ort des gemeinschaftlichen Miteinanders, an dem die Schüler im Mittelpunkt stehen, wie Staatssekretärin Anna Stolz vom bayerischen Kultusministerium in ihrem Grußwort verbildlichte. Die neue Land–Schule in Feuchtwangen mit ihren gemütlichen Sitznischen, den Lernlandschaften und der großen Aula mit Bühne sei nach Aussage von Stolz hierfür perfekt aufgestellt. Dank dieser Gestaltung können die Kinder individuell gefördert werden und so entsprechend ihrer eigenen Talente und Fähigkeiten lernen. „So muss Bildung im 21. Jahrhundert aussehen“, ist die Staatssekretärin überzeugt. Sie dankte der gesamten Schulfamilie für deren Einsatz unter enormer Belastung durch den Unterricht in der Modulanlage und für das Engagement bei der Einrichtung des neuen Schulhauses.
Gebäude spiegeln heute wie früher die Relevanz und Werte der Menschheit wider, meinte Johannes–Jürgen Saal, Bereichsleiter 4 der Regierung von Mittelfranken. Demnach zeige der Neubau der Grund– und Mittelschule Land, welchen hohen Stellenwert Bildung in Feuchtwangen hat. Die moderne Architektur mit der lichtdurchfluteten Gestaltung und variablen Lernmöglichkeiten mache aus dem Neubau ein funktionelles und modernes Schulgebäude, das Raum bereithält für die Ideen der Menschen, die es nutzen. Landrat Dr. Jürgen Ludwig hob in seinem Grußwort vor allem den Campus-Charakter mit dem anliegenden Gymnasium und der Realschule hervor. Für den Landkreis sei es Dr. Ludwig zufolge ein großes Anliegen gewesen, im Zuge des Neubaus ein gemeinsames Areal ohne Zäune, sondern mit fließenden Übergängen und einem gemeinschaftlichen Miteinander aller Kinder und Jugendlichen der verschiedenen Schulen zu schaffen.
Auch Architekt Wolfgang Obel lobte den neuen Schulcampus und erinnerte gleichzeitig an die „riesigen Prozesse beim Entwickeln des pädagogischen Konzeptes für den Neubau“. Hierzu sprach Obel von drei Lehrern, die jeder Schüler habe: die eigentliche Lehrkraft, die sich untereinander motivierenden Mitschüler und der Unterrichtsraum, der entsprechend hochwertig gestaltet sein und eine Beziehung zu den Schülern mitbringen muss. Von großer Bedeutung sei dem Architekten das Thema Barrierefreiheit gewesen. Für Obel heißt dies, nicht nur alle Stockwerke zu erreichen, sondern sich auch direkt beim Betreten des Gebäudes einfach orientieren zu können. Persönlich wünsche sich Obel eine starke Nutzung der Aula und Bühne für Musik- und Theaterveranstaltungen. Auch Mittelschulleiter Johannes Stegmann äußerte seinen Wunsch nach noch mehr Leben in der Schule, was jedoch mehr Lehrer erfordere. Grundschulrektorin Ellen Schürrlein erinnerte an die Planungs- und Bauphase von Ende 2018 bis zum Einzug in den Osterferien 2022. Die Schulleitung dankte allen Beteiligten für die gute Zusammenarbeit. Die Schulfamilie habe den
Neubau wirklich mitgestalten dürfen, sodass eine Wohlfühl-Schule entstanden ist, so Schürrlein. „Dieses großartige Ergebnis haben wir nur erzielt, weil alle bei diesem Projekt an einem Strang gezogen und dank großartiger Zusammenarbeit viele Herausforderungen gemeistert haben“, äußerte Feuchtwangens erster Bürgermeister Patrick Ruh.
Dekanin Uta Lehner und Pfarrer Christoph Matejczuk segneten das neue Schulgebäude. Die Einweihungsfeier musikalisch umrahmt haben der Schülerchor sowie die Schüler- und Lehrerband.
Info: Stadt Feuchtwangen