Mosbach als Beispiel für ehrenamtlichen Einsatz der Gemeinschaft
Ausstellung im Feuchtwanger Ortsteil erinnert an Gemeindeentwicklung und Gebietsreform
Feuchtwangen, 25. Oktober 2022 – Die Meilensteine der Ortsgeschichte der Altgemeinde Mosbach werden derzeit in einer kleinen Freiluftausstellung gestreift. Vom Wiederaufbau nach dem zweiten Weltkrieg bis hin zu Dorfverschönerungsmaßnahmen und dem Freibadbau in den 1960er Jahren: der ehrenamtliche Einsatz der Bürgerinnen und Bürger zieht sich stets als roter Faden durch die Mosbacher Gemeindeentwicklung und Realisierung großer Projekte für die Gemeinschaft.
Mit Abzügen historischer Dokumente und Fotos bekommen Interessierte über die Ausstellung vor dem Gasthaus in Mosbach voraussichtlich noch einige Wochen lang einen genauen Einblick in die damaligen einschneidenden Ereignisse des heutigen Feuchtwanger Ortsteils. „Die Ausstellung reicht zurück bis zu den Geschehnissen während des zweiten Weltkrieges, den damit verbundenen schweren Zerstörungen sowie dem folgenden gemeinschaftlich gestemmten Wiederaufbau der Gemeinde“, schilderte Feuchtwangens zweiter Bürgermeister und Mitinitiator der Ausstellung Walter Soldner. Dazu informiert die Präsentation über Geschichte und Geschichten rund um die wichtigsten Entwicklungs– und Bauprojekte der Feuchtwanger Altgemeinde, wie dem Straßenbau oder weiteren Modernisierungsmaßnahmen, die vom Hochbehälter der Wasserleitung über den Start der Flurbereinigung in den 1960er Jahren bis hin zum Bau der Schule in Mosbach reichte. „Bei sämtlichen Arbeiten und erfolgreichen Projekten stand dabei stets die Gemeinschaftsleitung der Bürgerinnen und Bürger im Vordergrund“, betonte Soldner. Abschließend greift die Freilichtausstellung zudem auch die Geschehnisse und Geschichten rund um die Gebietsreform und dem damit verbundenen Abschied von der Eigenständigkeit auf.
„Die Resonanz auf die Präsentation ist richtig gut“, berichtete Walter Soldner. Immer wieder werde er von Bürgerinnen und Bürger auf „diese tolle Idee und Umsetzung der Ausstellung“ angesprochen, dabei habe er bislang ausschließlich positive Rückmeldungen erhalten. Erstellt wurde die Schau anlässlich des 50-jährigen Gebietsreformjubiläums auf Initiative von zweiten Bürgermeister Walter Soldner und der Feuchtwanger Stadträtin Sabine Soldner sowie in Zusammenarbeit mit dem Stadtmarketing Feuchtwangen. Erstmals präsentiert wurde die Freiluftausstellung Ende August dieses Jahres im Rahmen des Sommerfestes der Altgemeinde Mosbach mit Gottesdienst zum Gedenken an die Gebietsreform. „Dabei ist dieses Fest ein Beleg dafür, dass Mosbachs tolle Zusammenarbeit auch heute noch weiter besteht“, hob Walter Soldner hervor. Schließlich sei das gemütliche Fest erst durch die ehrenamtliche Mithilfe der Mosbacherinnen und Mosbacher sowohl bei der Vorbereitung als auch während der Veranstaltung möglich gewesen.
Info: Stadt Feuchtwangen