Jugendamt der Stadt Ansbach sorgt für Beschäftigung
Ansbach, 08.04.2020 – Das Jugendamt der Stadt Ansbach hat sogenannte Beschäftigungspakete für Familien, die vom ambulanten Fachdienst betreut werden, zusammengestellt.
„Mit Malblättern, Rätseln, Süßigkeiten und persönlichen Schreiben an die Eltern sollen die Päckchen während der durch die Corona-Pandemie und den damit verbundenen Einschränkungen helfen, Langeweile zu vermeiden“, so Bürgermeister Thomas Deffner. „Für das Kindeswohl ist es wichtig, im Kontakt mit den betreuten Familien zu bleiben.“
Um auch für die Schülerinnen und Schülern der Grund- und Mittelschulen in unterrichtsfreien Zeiten da zu sein, sind die Jugendsozialarbeiter als Ansprechpartner weiterhin erreichbar. Sie sind telefonisch und zukünftig auch über einen Messengerdienst für ihre Schüler da. „Die entsprechenden technischen Voraussetzungen werden derzeit geschaffen“, erklärt Sandra Kilian, Leiterin des städtischen Jugendamts.
Da die Schulen und Betreuungseinrichtungen derzeit nur von wenigen Kinder und Jugendlichen besucht werden, ist das Jugendamt bei einer möglichen Gefährdung des Kindeswohls noch mehr als sonst auf Hinweise aus dem jeweiligen privaten Umfeld angewiesen. Daher bittet Martin Schenkelberg, Referent für Gesellschaft und Soziales, weitere Familienmitglieder und Nachbarn aufmerksam zu sein und Auffälligkeiten zu melden. „Dies ist auch anonym möglich.“ Das Jugendamt werde den Hinweisen dann mit dem nötigen Fingerspitzengefühl nachgehen.