Anzeige

+++ Große Katastrophenschutzübung im Landkreis Ansbach +++

Am 28. Oktober 2023 fand im Landkreis Ansbach eine große Katastrophenschutzübung mit
60 Fahrzeugen und 180 Einsatzkräften von Feuerwehr, THW und Roten Kreuz aus dem Landkreis und der Stadt Ansbach statt.

Zu den Aufgaben gehörten u.a. Fahrt im geschlossenen Verband, Betrieb von Bereitstellungsräumen, Betanken von Einsatzfahrzeugen mittels mobiler Tankstellen und der Einsatz von Drohnentechnik. Die Teilnehmer fuhren mit den Einsatzfahrzeugen in drei Blöcken vom Dinkelsbühler Schießwasen und waren etwa vier Stunden auf der Autobahn und im Landkreis unterwegs.

Wiederkehrende Katastrophenfälle in Deutschland zeigen, dass die überörtliche Hilfe an Bedeutung gewinnt. Das Landratsamt Ansbach als Katastrophenschutzbehörde ist bei Großschadenslagen und Katastrophenfällen im Landkreis Ansbach gefragt. Eine gute und wiederkehrende Vorbereitung ist daher unerlässlich. „Die Übung verlief insgesamt gut. An einigen Stellen haben wir bereits Handlungsbedarf erkannt, wir werden die Ergebnisse und Bilder nun auswerten und die gewonnenen Erkenntnisse für zukünftige Übungen und Einsätze nutzen“, so Jörg Scherbaum, Leiter des Sachgebiets Sicherheit und Brandschutzangelegenheiten am Landratsamt Ansbach und Leiter der Marschübung.

In den Abschlussreden bedankten sich Landrat Dr. Jürgen Ludwig, Bürgermeisterin Nora Engelhard und Kreisbrandrat Thomas Müller bei den Einsatzkräften und deren Familien für ihren ehrenamtlichen Einsatz. Dr. Jürgen Ludwig zeigte wenig Verständnis dafür, dass ein privates Fahrzeug die Fahrzeuge des Verbands, die mit Blaulicht und farbigen Flaggen gekennzeichnet waren, durch Auffahren und mit Lichthupe bedrängt hat bzw. am Endziel in Dinkelsbühl sechs private Fahrzeuge die Kolonne beim Abbiegen behindert haben. Für den Landrat ist hier die rote Linie klar überschritten! Hilfskräften im Einsatz muss immer Vorfahrt und Respekt eingeräumt werden.

Für Thomas Müller sind solche Übungen immer wichtig, da man gegen Großschadensereignisse immer gewappnet sein muss. Der Katastrophenschutz wird immer komplexer und umfangreicher. Solche Schadensereignisse würden in Zukunft durch den Klimawandel vermehrt vorkommen.

Bürgermeisterin Engelhard ist es wichtig, dass man die Einsatzkräfte hat, denn ohne Euch wären wir nix!