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Fränkische Karpfen aus dem Landkreis Ansbach

 

Karpfen waren im Mittel-Alter sehr teuer. 1 kg Karpfen hat so viel gekostet wie 6 kg Rind-Fleisch oder 24 Maß Bier. Daher wurden viele Teiche angelegt, um viel Geld zu verdienen.

Heute gibt es im Landkreis Ansbach über 3.200 Teiche. Viele Teiche sind Jahr-Hunderte alt. Hier werden ab Ende August etwa 800 Tonnen Karpfen geerntet.

Schon immer wird der Karpfen in den Monaten mit einem „r“ im Wort gegessen. Das heißt von September bis April. Der einfache Grund: Im Mittel-Alter gab es keine Kühl-Möglichkeit.

Ein guter Speise-Karpfen wiegt etwa drei Pfund. Er hat sechs bis zehn Prozent Fettgehalt. Damit ist der Karpfen ein gesunder und regionaler Genuss.

Karpfen und Bratwurst sind als fränkische Gerichte sehr bekannt und beliebt. Fränkische Land-Wirte, Geschäfte und Gast-Höfe haben sich zusammen-geschlossen. Das nennt man „Regional-Buffet“. Sie verwenden nur frische Produkte aus der Region.

Quelle: Landratsamt Ansbach

Text: Elisabeth Vogl