Eröffnung der Sonderausstellung „Götter und Heilige“
Ausstellung im Markgrafenmuseum vom 3. April bis 18. August 2019
Neben altbekannten Ansbacher VIPs – mit Verlaub – sind nun auch „Götter und Heilige“ aus Elfenbein und Majolika in den klimatisierten Vitrinen des Markgrafenmuseum zu bestaunen. Die Sonderausstellung findet vom 3. April bis 18. August 2019 statt und zeigt ausgewählte Objekte aus der Sammlung von Karl Schumann.
Die 25 Stücke reichen von christlichen Motiven aus dem 14. Jahrhundert bis zur griechischen Götterwelt in der barocken Formensprache des 18. Jahrhunderts. Prunkhumpen und andere Objekte aus Elfenbein und kunstvoll gestalteten italienischen Keramik aus Majolika-Herstellung schmücken die Vitrinen. In vier Räumen warten diese Stücke im 1. Stock des Museums auf interessierte Besucher.
Bereits während der Entstehungszeit war der Wert dieser Stück Fürsten und reichen Bürgern bekannt. So wurden diese in Schatz- und Wunderkammern aufbewahrt und nur zu besonderen Anlässen ausgewählten Gästen gezeigt. Aufgrund der Dauer der Ausstellung haben dann auch die Besucher der Bachwoche die Möglichkeit, außerhalb der vielfältigen Veranstaltungen, Kulturgeschichte aus verschiedenen Jahrhunderten zu entdecken. Ein schöner Zusammenhang entsteht.
Oberbürgermeisterin Carda Seidel begrüßt zu Eröffnung und dankt vor allem Karl Schumann, dem Sammler und Schenker der gesamten Sammlung. Ein herzlichen Dank geht auch an Dr. Wolfgang F. Reddig und Dr. Christian Schoen ebenso wie an alle weiteren Mitwirkenden.
Die gesamte Ausstellung mit den insgesamt 58 Stücken soll ab 2021 ihre Heimat im Retti-Palais finden, welches bekannterweise momentan restauriert wird.
Das Markgrafenmuseum in Ansbach hat Montag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet. Eintrittspreise und alle weiteren Infos dazu finden Sie auf der Homepage.
Pressemitteilung der Stadt Ansbach
Markgrafenmuseum präsentiert Elfenbein- und Majolikaobjekte der Schuhmannsammlung – Sonderausstellung bis 18. August
Unter dem Titel „Götter und Heilige. Ausgewählte Schätze aus Elfenbein und Majolika der Sammlung Karl Schuhmann“ präsentiert das Markgrafenmuseum erstmals öffentlich 25 Kunstgegenstände aus der Schenkung von Karl Schuhmann. Oberbürgermeisterin Carda Seidel eröffnete die Sonderausstellung, die bis 18. August im Markgrafenmuseum zu sehen ist.
„Mit dieser Ausstellung möchten wir Ihnen einen Vorgeschmack auf die komplette Sammlung bieten, schon bevor das Retti-Palais fertiggestellt ist“, erklärte Oberbürgermeisterin Carda Seidel, die sich besonders darüber freute, dass sich die Ausstellung auch über die Bachwoche erstreckt und auch den Bachwochen-Gästen zwischen den Konzerten eine hervorragende Gelegenheit bietet, Neues in Ansbach zu entdecken. Ihr ausdrücklicher Dank galt nochmal dem Spender der Sammlung Karl Schuhmann, der der Stadt im Rahmen einer Schenkung insgesamt 58 Kunstgegenstände überlassen hat. Schuhmann zeigte sich sichtlich zufrieden mit der ersten Ausstellung eines Teils seiner Sammlung, die er seit 1977 sukzessive aufgebaut habe. „Unter den ausgewählten Kunstgegenständen aus fünf Jahrhunderten befinden sich zentrale Stücke der Sammlung, wie der Elfenbein-Humpen mit Löwenjagd oder der Herkules mit Keule aus dem 17. Jahrhundert“, erklärte bei der Vorstellung Museumsleiter Dr. Wolfgang Reddig. Ebenso interessant sei auch die prunkvolle italienische Majolika, die zum Teil dem Höhepunkt der Majolikaherstellung im 18. Jahrhundert zuzurechnen sei.
Zu sehen ist die Ausstellung mit christlichen Motiven des 14. Jahrhunderts und Abbildungen der griechischen Götterwelt aus dem 18. Jahrhundert bis 18. August von Montag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr. Nähere Informationen erhalten Sie beim Markgrafenmuseum, Kaspar-Hauser-Platz 1, unter der Telefonnummer 0981 9775056.