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Dinkelsbühl: Treffpunkt Museum „Die Malla erzählt…“

Fr, 21. Juni 2024, 19:30 Uhr

“Sommernacht“ ist das Thema des Geschichtenabends für Erwachsene im Haus der Geschichte im Juni. Begleiten Sie die Geschichtenerzählerin Martina „die Malla“ Throm-Roder durch einen Abend voller Sehnsucht, Leidenschaft und herzhaftem Lachen. Pünktlich zum Sommerbeginn können die Besucher den frei erzählten, feurigen und sehnsuchtsvollen Geschichten der bekannten und ausgebildeten Geschichtenerzählerin „die Malla“ lauschen. Der Eintritt ist zu allen „Treffpunkt Museum“ Veranstaltungen frei!

Die Platzzahl ist begrenzt. Anmeldung unter: ute.heiss@dinkelsbuehl.de oder Tel. 09851/902180.


Neue Sonderausstellung „Wieso? Weshalb? Wohin?

Fragen und Antworten junger Dinkelsbühler Künstlerinnen und Künstler

Vom 22. Juni 2024 bis zum 8. September 2024 zeigt das Haus der Geschichte Dinkelsbühl in einer Sonderausstellung die Arbeiten der Jungkünstlerinnen Emma Kiehn und Maria Schiepek, sowie des Jungkünstlers Daniel Mäfert. Die drei haben sich auf die Herausforderung eingelassen, ihre Jugend in ihrer Heimat Dinkelsbühl aufzuarbeiten.

Das besondere bei der Ausstellung: Es handelt sich um ein reines Jugendprojekt, bei dem nicht nur die drei Künstler, sondern auch fast alle im Hintergrund verantwortlichen Personen jünger als 25 Jahre sind.

Emma Kiehn, Maria Schiepek und Daniel Mäfert sind alle in Dinkelsbühl aufgewachsen. In den Arbeiten, die im Rahmen der Ausstellung gezeigt werden, arbeiten die drei jungen Künstler ihre Kindheit und Jugend in der Wörnitzstadt auf. Sie thematisieren dabei, welche Ängste, Sorgen und Wünsche sie beim Aufwachsen geprägt haben und wie herausfordernd es für sie ist, den eigenen Platz in der Gesellschaft zu finden. Dabei verhandeln sie auch, welche Chancen und Freiheiten einerseits und Limitationen und Hindernisse andererseits, sie mit ihrer Jugend in der Stadt Dinkelsbühl verbinden.

Die Ausstellung offenbart tiefe Einblicke in Emmas, Marias und Daniels Gefühls- und Gedankenwelt und strukturiert diese Perspektiven in die drei Kapitel „Erinnern und Hinterfragen“, „Zweifeln und Fürchten“ und „Träumen und Wagen“, anhand denen die Besucher durch die Ausstellung geleitet werden. Ausgehend von den Einblicken der Künstler sind die Besucher, eingeladen, zu reflektieren und zu diskutieren, welche Erinnerungen und Gedanken sie persönlich mit ihrem Aufwachsen – ob in Dinkelsbühl oder andernorts – verbinden und welche Relevanz diese für die persönlichen Gegenwart haben. Dafür hat das Projektteam verschiedene interaktive Elemente und einen Audioraum eingerichtet, an denen die Besucher die Möglichkeit für weitergehende Auseinandersetzung und Partizipation an den Inhalten der Ausstellung erhalten.

Diese Reflexion der eigenen Sozialisation ist dabei keineswegs nur für ein erwachsenes Publikum relevant. Stattdessen ruft die Ausstellung explizit auch junge Menschen auf, sich die Bedingungen ihrer sozialen und kulturellen Umwelt bewusst zu machen und sich Zeit und Gelegenheiten für die Auseinandersetzung mitsich selbst zu geben.

Die Ausstellung wird begleitet von einem Vermittlungsprogramm, das sich insbesondere an junge Menschen aus Dinkelsbühl richtet.

Eröffnung im Innenhof

Zur Ausstellungseröffnung am Samstag, 22. Juni 2024, die von einer Techno-Feier im Innenhof des Museums begleitet wird, ist die gesamte Bevölkerung herzlich eingeladen. Weiterhin wird es vier offene Workshopangebote im Museum geben, bei denen junge Menschen selbst die Gelegenheit bekommen, die kreativen und künstlerischen Zugänge des Theaterspielens, Tonens und kreativen Schreibens als Möglichkeiten des eigenen Ausdruckes kennenlernen zu können. Außerdem organisiert das Projektteam mehrere Führungen durch die Ausstellung, drei „Artist Talks“ als Begegnungsveranstaltungen mit den Künstlern und in Kooperation mit dem lokalen Verein „Programmänderung e.V.“ einen Kinoabend.

Quelle: Stadt Dinkelsbühl

Foto: Richard Schönherr