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Ansbach + Wörnitz + Lichtenau + Aurach +++ Nach Diebstahlsdelikten: Tatverdächtige für vier Fälle dank DNA überführt +++

In vier Fällen von Eigentumsdelikten in den zurück liegenden Monaten ist es der Verkehrspolizei Ansbach gelungen, jeweils einen Tatverdächtigen zu überführen. Möglich machten dies die Ermittler aufgrund ihrer akribischen Spurensuche und -sicherung an den jeweiligen Tatorten und die Diebe, die ihren genetischen Fingerabdruck, die so genannte DNA, an den Tatorten zurück gelassen haben. Nachstehend die Falldarstellung im Einzelnen:

Wörnitz:– Auf dem Parkplatz „Kurzmandl“ an der Bundesautobahn A 7 wurden Ende Februar von zunächst Unbekannten an zwei Sattelzügen die hinteren Beleuchtungseinrichtungen im Gesamtwert von rund 1.500 Euro geklaut. InterPol Manchester lieferte nun einen Treffer beim Vergleich der gesicherten Spur in Westmittelfranken und einem im Vereinigten Königreich von Großbritannien einliegenden Datensatz zu einer Person. Hierbei handelt es sich um einen 24jägen rumänischen Staatsangehörigen. Dieser ist sowohl im Bundesgebiet als auch in Großbritannien bereits einschlägig wegen Diebstahl von Fahrzeugteilen sowie Dieseldiebstahl kriminalpolizeilich in Erscheinung getreten.

Ansbach / Lichtenau / Aurach: Anfang März dieses Jahres wurden von zunächst Unbekannten auf den Parkplätzen „Geisberg – Nord“ und „Silberbach – Nord“ an der Bundesautobahn A 6 die Tanks von drei Sattelzügen aufgebrochen. Anschließen haben die Täter Diesel im Gesamtwert von rund 3.600 Euro abgezapft und geklaut. In diesem Fall meldete InterPol Paris eine Übereinstimmung einer gesicherten DNA am Tatort mit einer in der französischen Datenbank einliegenden Person, einem 41-jährigen Rumänen. Darüber hinaus teilten die Ermittler aus Frankreich ihren Kollegen aus Westmittelfranken mit, dass der 41-Jährige auch noch für einen Fall vom September 2021 als Mittäter infrage kommt.

Damals war an einem Sattelzug, der auf der Tank- und Rastanlage „Frankenhöhe – Nord“ die Plane aufgeschlitzt worden. Da die Ladung lediglich aus Gipskartonplatten bestand, ließen die zunächst Unbekannten von ihrem Vorhaben ab. Dafür zapften sie dann aber noch rund dreihundert Liter Diesel aus dem Tank an und klauten den Kraftstoff. In diesem Fall hatte die Verkehrspolizei Ansbach bereits einen zweiten Tatbeteiligten, einen 37jährigen Rumänen, durch einen DNA-Treffer ermitteln können. Lichtenau —

Bei dritten geklärten Fall handelt es sich wiederum um einen Dieseldiebstahl, der Mitte März dieses Jahres von zunächst Unbekannten auf dem Parkplatz „Geisberg – Nord“ an der Bundesautobahn A 6 begangen worden war. Hierbei fiel den Dieben Kraftstoff im Wert von rund siebenhundert Euro in die Hände. InterPol Madrid meldete in diesem Fall einen Treffer beim Direktvergleich der Spur mit einem 30-jährigen Rumänen. Dieser ist im sowohl in Spanien in den vergangenen beiden Jahren als auch im Bundesgebiet in den vergangenen zehn Jahren bereits mehrfach wegen verschiedenster Eigentumsdelikte kriminalpolizeilich in Erscheinung getreten.

Alle drei Tatverdächtigen sind derzeit unbekannten Aufenthaltes und werden deshalb zur Personenfahndung im polizeilichen Fahndungssystem ausgeschrieben.

Quelle: Verkehrspolizeiinspektion Ansbach