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Corona-Testzentrum von Stadt und Landkreis Ansbach entsteht
AKTUALISIERUNG: Das Testzentrum für Stadt und Landkreis Ansbach ist umgezogen. Es befindet sich nun ab dem 28.12.2020 am Messegelände, Am Onolzbach 69. Das Anmeldeverfahren bleibt bestehen.
Corona-Testzentrum am ehemaligen Messegelände in Ansbach ab 28. Dezember 2020
Schalkhausen, 28.08.2020 – Erst am 20. August 2020 erhielten die Stadt Ansbach und das Landratsamt Ansbach Informationen der Bayerischen Staatsregierung, über die verwaltungsrechtlichen Grundlagen zur Einrichtung von Corona-Testzentren. Schnell haben sich die Verantwortlichen beider Verwaltungen zusammengetan, um diese Anforderung zur Eindämmung der Corona-Pandemie umzusetzen.
Innerhalb nur einer Woche konnten die Vorgaben weitestgehend umgesetzt werden – Dank großen Engagements und Arbeitsteilung! So hat sich die Stadt Ansbach um die Standortsuche gekümmert, das Landratsamt um die Ausschreibung eines Vertragswerkes zur Durchführung und Abwicklung der Tests.
„Ausreichende Testkapazitäten sind ein wichtiger Schritt, um der unkontrollierten Ausbreitung von Corona entgegenzuwirken, insbesondere mit Blick auf das Ende der Ferienzeit und den nahenden Schulbeginn. Wir hoffen nicht, dass die Fallzahlen weiter steigen, doch falls dies so sein sollte, können wir genügend Testkapazität zur Verfügung stellen, um Einschränkungen für die Betroffenen zu minimieren und Mitmenschen bestmöglich zu schützen“, so Stefan Horndasch, stv. Ansbacher Landrat.
„Die Turnhalle in Schalkhausen verfügt über einen separaten Ein- und Ausgang, wodurch der Begegnungsverkehr sehr gut bei den Testenden vermieden werden kann“, erklärt Oberbürgermeister Thomas Deffner von Ansbach.
>>> Einen Termin für eine Testung könnt Ihr hier vereinbaren. <<<
Die vollständige Abwicklung der Tests findet über den externen Betreiber Ecolog, statt. Dieser wurde über eine Ausschreibung ermittelt, der Vertrag zur Unterschrift liegt hierzu vor. Bei negativen Testergebnisse informiert die Firma die Getesteten. Nach einem positiven Ergebnis übernimmt dies direkt das Ansbacher Gesundheitsamt. Die Ergebnisse sollen nach einem Rachenabstrich innerhalb der nächsten 25 bis 36 Stunden zur Verfügung stehen.
Der Betrieb des Testzentrums soll am Mittwoch, den 2. September 2020, starten. Die Testzeiten sind zwischen Montag und Freitag von 9 bis 17 Uhr geplant. Dieser Service soll vorerst bis zum 31. Dezember 2020 angeboten werden. Die Kapazität des Testzentrums liegt bei 450 Tests pro Tag. Die Tests sind für die Bürger kostenlos, alle Kosten hierzu wird das Bayerische Staatsministerium übernehmen.
Reihentestungen stehen unter anderem Lehrkräfte, Schulpersonal, sowie Erziehern/inne und Reiserückkehrer, aber auch allen anderen Bürgern des Ansbacher Landkreises zur Verfügung. Für eine Testung ist eine Anmeldung dringend erforderlich! Ein Termin kann online oder aber auch telefonisch vereinbart werden. Die Bürger werden gebeten, nicht ohne vorherigen Termin zum Testzentrum aufzubrechen. Die entsprechende Nummer und Onlineportale zur Anmeldung werden Anfang nächster Woche veröffentlicht – Derzeit wird an der Einrichtung der entsprechenden technischen Infrastruktur gearbeitet.
Auch die Infrastruktur rund um die Mehrzweckhalle bedarf einiger Nachjustierung. „Uns ist bewusst, dass die Halle in der Rathausstraße 8 in Schalkhausen in einem Wohngebiet liegt und wir versuchen deshalb die Belastung für die Anwohner so gering wie möglich zu halten“, so Udo Kleinlein von der Stadt Ansbach. So werden Beschilderungen angebracht und die Rathausstraße temporär zur Einbahnstraße deklariert werden. Parkplätze stehen 25 an der Zahl zur Verfügung, welche mit dem Anmeldeverfahren ausreichen sollten. Die Stadt und die Polizei wird den Bereich in den kommenden Wochen im Blick behalten.
Klar ist aber auch, dass diese Einrichtung eines Testzentrums von den Verwaltungen unter immensem Zeitdruck entstanden ist. Ein großer Dank geht an alle Beteiligten! Allerdings bitten die Verantwortlichen um Verständnis, wenn es am Anfang der Testungen noch zu Problemen im Ablauf kommen kann: „Dies ist und bleibt eine Situation, die wir noch nie hatten. Und alle tun ihr Bestes, um alles so gut und schnell wie möglich umzusetzen!“, so Stefan Horndasch.
