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Zwei Abteilungen ziehen um

Diakoneo vollzieht wie angekündigt nächsten Schritt bei Umstrukturierung Kliniken Schwabach und Neuendettelsau.

Neuendettelsau, 3. Juli 2023 – Der nächste Schritt in Richtung Spezialklinik. Die Diakoneo Kliniken Neuendettelsau und Schwabach sind wie angekündigt zum 1. Juli neu strukturiert. Die stationäre Versorgung für Patientinnen und Patienten der Gastroenterologie und Chirurgie wird in Schwabach sichergestellt, elektiv und ambulant wird verstärkt in Neuendettelsau operiert. Mit der Maßnahme werden Voraussetzungen geschaffen, die stationäre Versorgung an beiden Standorten aufrechtzuerhalten.

Seit über einem Jahr arbeitet Diakoneo an einem Konzept, um die Standorte Schwabach und Neuendettelsau aus einer wirtschaftlich angespannten Situation heraus zukunftsfähig zu machen. Auf Anregung der Politik hat Diakoneo das Konzept weiterentwickelt, nach dem die Klinik Neuendettelsau mit ihrer weithin anerkannten Kardiologie als Spezialklink fortbestehen soll.

Deshalb sind Gastroenterolgie und Chirurgie wie geplant zum 1. Juli nach Schwabach umgezogen. An der Klinik Neuendettelsau wird verstärkt ambulant und elektiv operiert. Die kardiologische Abteilung mit ihrer zertifizierten Chest Pain Unit (CPU) bleibt hier vor Ort und sichert auch die Notfallversorgung in diesem medizinischen Bereich rund um die Uhr ab. Chirurgische Notfälle werden wie bisher auch im „nächstgelegen geeigneten Krankenhaus“ behandelt. Der Rettungsdienst entscheidet, ob das in Ansbach oder Schwabach liegt.

„Die Neustrukturierung gelingt bei allen eigenen Anstrengungen nur, wenn die Politik bereit ist, sie auch finanziell zu unterstützen“, sagt Michael Kilb, Vorstand Gesundheit bei Diakoneo. Eine Bitte an Ministerpräsident Markus Söder, sich des Themas anzunehmen, ist bislang unbeantwortet geblieben. Dabei drängt die Zeit. Diakoneo könne nicht wie bisher mehrere Millionen Euro Defizit pro Jahr tragen, um die stationäre Versorgung in Neuendettelsau aufrechtzuerhalten.

Quelle: Pressemitteilung, DIAKONEO KdöR