Startschuss für Lauschangebote in Feuchtwangen
Auftakt mit Geschichte und Geschichten zu den Feuchtwanger Botanikern
Feuchtwangen, 2. August 2022 – Den vier Lebenswegen der berühmten Botaniker Feuchtwangens lauschen, ist seit Anfang August im Forstamtsgarten möglich. Mit dem eigenen Smartphone kann man sich Geschichte und Geschichten rund um die Biografien der Forscher anhören. Was jetzt mit der kleinen Lauschstation im Forstamtsgarten startet, soll innerhalb eines Jahres schrittweise zu einem breiten Angebot für Touristen und Einheimische ausgebaut werden.
Das Konzept, Angebote zu schaffen, die auch außerhalb von Führungen individuell genutzt und abgerufen werden können, ist ein Gemeinschaftsprojekt der Tourist-Information und des Stadtmarketings. Impulse, das Angebot durch vielfältige Themen nicht nur für Gäste, sondern auch für Bürgerinnen und Bürger zu gestalten, kam von der Lenkungsgruppe Smart City.
„Die Lauschwege richten sich an alle, die unsere Stadt selbstständig erkunden, dabei aber trotzdem möglichst viele Orte und interessante Details zu Feuchtwangen entdecken wollen“, erklärt Feuchtwangens erster Bürgermeister Patrick Ruh. Mehrere Lauschtouren werden derzeit für verschiedene Stellen innerhalb der Feuchtwanger Altstadt vorbereitet. Sobald die Stationen eingerichtet sind, können Interessierte unter anderem über einen QR-Code den jeweiligen Geschichten vor Ort einfach und kostenlos jederzeit mit dem eigenen Smartphone lauschen. Die Audioelemente sollen dabei kurzweilig sein und nur wenige Minuten dauern. „Damit können wir unsere Stadtgeschichte und unsere historische Altstadt mit den vielen Sehenswürdigkeiten lebendig machen und unterhaltsam vermitteln“, äußert Bürgermeister Ruh.
Mit kurzen Einblicken in das Leben der vier berühmten Botaniker, die in Feuchtwangen geboren oder in der Kreuzgangstadt aufgewachsen sind, erfolgt nun der Startschuss für die Lauschwege. Im Forstamtsgarten stehen vier Liegestühle, auf denen kurze Audiodateien über die Forscher Gundelsheimer, Schnizlein, Oeder und Vogel per Link oder QR-Code abgerufen werden können.
Wie Stadtmarketingleiter Dr. Reinhard Reck informierte, sei dies auch ein Testlauf, wie die Angebote angenommen werden und was bei den weiteren Maßnahmen noch verbessert werden kann. Denn die zweite Lauschstation mit spannenden Geschichten rund um die Feuerwehrausstellung im Schrannendurchgang sei bereits in Vorbereitung, um anschließend auch Lauschwege für die großen Sehenswürdigkeiten der Stadt anzubieten.
Inhaltlich sollen die verschiedenen Hörwege breit gefächert sein und sich von Hintergrundinformationen zu Feuchtwanger Bauwerken, über interessante Einblicke in die Stadtgeschichte bis hin zu unterhaltsamen, lustigen und auch exotischen Themen rund um Feuchtwangen erstrecken. „Damit sind die Lauschtouren ganz automatisch nicht nur für die Touristen oder Besucher gedacht, sondern laden selbstverständlich auch die Feuchtwangerinnen und Feuchtwanger ein, Interessantes über die Kreuzgangstadt zu entdecken“, ist Ruh überzeugt.
Info: Stadt Feuchtwangen
