Söder erklärt weitere Lockerung ab 18. Mai 2020
Bayern, 15.05.2020 – Nach den ersten spürbaren Lockerung vom 6. Mai 2020 (wir berichteten, siehe Artikel unten) hat Ministerpräsident am gestrigen Abend, den 14. Mai 2020, in einer Pressekonferenz weitere Lockerung für die nächste Woche erklärt.
Gastronomie und Hotellerie
Die Gastronomiebetriebe mit Außenbereiche sind ab Montag, den 18. Mai 2020, wieder geöffnet. Zunächst einmal ist eine Öffnungszeit bis 20 Uhr erlaubt. Offiziell müssen keine Reservierungen vorgenommen werden. Kann aber eine gute Möglichkeit sein, wenn der Andrang zu groß ist und auch bei doch auftretenden Infektionen in einem Lokal nachvollziehen zu können.
Speiselokale im Innenbereich dürfen ab dem ab 25. Mai bis 22 Uhr abends öffnen. Hotels zur Übernachtung ab 30. Mai 2020.
Hygienemaßnahmen: Am Tisch muss kein Mundschutz mehr getragen werden. Das Personal allerdings muss ein Mund-Nase-Schutz tragen. Zwischen den Sitzplätzen muss ein Mindestabstand von 1,5 Meter sichergestellt werden und nach jedem Gast müssen die Oberflächen desinfiziert werden. Eintreffende Gäste sollen vom Personal platziert und Personalien sowie Telefonnummer notiert werden, um eben ggf. Infektionsketten nachvollziehen zu können.
Schulbetrieb
Seit Ende April dürfen Abschlussklassen bereits die Schulbank drücken. Am Montag, den 18. Mai 2020, dürfen wieder Erstklässler, die fünften Klassen der Mittelschule und die fünften und sechsten Klassen der Realschulen und Gymnasien wieder die Schule besuchen. Erst nach Pfingsten, also Mitte Juni 2020, soll es ersten Präsenzunterricht für alle Schüler geben.
Grenzöffnungen
Grenzkontrollen wird es weiterhin geben, ab Samstag, den 16. Mai 2020 sollen dieses aber vorsichtig gelockert werden. Generell ist das Einreisen in Nachbarländer aber nur Berufspendler oder aus triftigen Gründen erlaubt. Ab 15. Juni 2020 sollen dann die Grenzen zumindest nach Österreich wieder ganz geöffnet werden.
Corona-Notbremse
Bei wöchentlich über 50 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner in einem Landkreis greifen regionale Pandemiepläne. Das kann eine neue Virusausbreitung eindämmen. Damit agiert jede Region zielgerichtet.
Quelle: Bayern.de