Vom 13. bis 27. September 2024 findet mit der Fairen Woche die größte Aktions- woche des fairen Handels in Deutschland statt. Unter dem Motto „Fair. Und kein Grad mehr!“ dreht sich auch in diesem Jahr alles um das Thema Klimagerechtig- keit und Fairer Handel. Dabei werden die Auswirkungen der Klimakrise insbeson- dere auf die am stärksten betroffenen Menschen im Globalen Süden beleuchtet. Zudem steht der Beitrag des Fairen Handels zur Umsetzung von Klimagerechtig- keit im Fokus.

Wie in den vergangenen Jahren werden sich die Fairtrade-Städte Ansbach, Herrieden, Neuendettelsau und Rothenburg o.d.T. und der faire Landkreis Ansbach auch dieses Mal mit verschiedenen Aktionen beteiligen.
Nähere Informationen zu den Veranstaltungen in der Region können auf der Website der Fairen Woche eingesehen werden: https://www.faire-woche.de/start#

Parklücken einen Tag lang in PARKs verwandeln und Freiräume schaffen, wo sonst Fahrzeuge stehen – weltweit nutzen Aktivist*innen, Künstler*innen und Bürger*innen den PARK(ing)Day, um ihre Stadt zu gestalten.
Sie besetzen einen Teil des öffentlichen Raumes und machen Parklücken vorübergehend zu bunten, belebten Zwischenräumen: offen und begehbar, zugänglich für alle. Mit euren Einfällen schaffen wir gemeinsam Aufmerksamkeit für eine sinnvollere Nutzung von Straßen und Plätzen.
Mehr Infos unter: https://www.respect-ansbach.de/projekte/parkingday

Anlässlich von 15 Jahren UN-Behindertenrechtskonvention in Deutschland startet die „Filmzeit“ neu mit Filmen rund um die Themen Behinderung und Inklusion: Beginnend mit einer Vorführung des Films „Crip Camp“ (USA 2020), der die Entstehung der „Krüppelbewegung“ in den USA in den 1970ern beleuchtet, wollen wir die Entwicklungen zur Barrierefreiheit und Inklusion in Ansbach mit mehreren ehemaligen und jetzigen Aktiven diskutieren.
Die Veranstaltung ist eine Kooperation mit dem Beirat für Menschen mit Behinderung in der Stadt Ansbach, dem Arbeitskreis Teilhabeplan der Stadt Ansbach und der KEB Ansbach-Neustadt/Aisch e.V. Angaben zur Barrierefreiheit: Der Film wird mit Untertiteln gezeigt, der Veranstaltungsraum ist mit Rollstuhl erreichbar und verfügt über ein behindertengerechtes WC. Das anschließende Gespräch wird mit Gebärdensprache gedolmetscht.

Freiraumentwicklung bedeutet gemeinsame Planung der dringend notwendigen Grün- und Freiflächen: für die Menschen eine Chance zur Erholung, Begegnung und Naturerleben, für die Stadt zur Entwicklung. Gut geplante Freiräume, im Idealfall an und um einen Fluss, machen eine Stadt attraktiver, sind ein Anziehungspunkt und Standortvorteil, vor allem auch für Innenstädte. Ein attraktiver „Erlebnisraum Rezat“ mitten in der Stadt, von vielen Seiten gewünscht und gefordert, könnte diese Rolle übernehmen und im Rahmen der bereits begonnenen Hochwasserschutz- maßnahmen auch umgesetzt werden.

Fachleute stellen Beispiele anderer Kommunen vor, erklären die Umsetzung und laden zur Diskussion ein. Auf dem Podium: Josef Weber, Architekt und Stadtplaner DASL, Mitglied im Förderverein „Regionalpark Pegnitz – Rednitz – Regnitz“ e.V., Jochen Büschl, Ltd. Baudirektor Stadt Ansbach, Jürgen Scharvogel, Wasserwirtschaftsamt Ansbach. Moderation: Prof. Dr. Jennifer Gerend, Hochschule Weihenstephan-Triesdorf

52 Kilogramm Fleisch werden derzeit in Deutschland pro Person verzehrt. Davon entfallen lediglich 800 Gramm auf Lammfleisch. Dabei garantiert die Schafhaltung ein Höchstmaß an Tierwohl, da sich die Tiere die meiste Zeit auf der auf der Weide frei bewegen können. Zudem erhält die Beweidung die als CO2 Speicher notwendigen Magerrasen und schützt diese vor Verbuschung. Über Jahrhunderte prägten Schafherden die fränkische Kulturlandschaft. Im Altmühltal, auf der Frankenhöhe und rund um den Hesselberg soll deshalb die Schafhaltung gefördert werden, wobei es gilt Ökologie und Ökonomie sinnvoll zu verbinden. Referent: Norbert Metz, Landschaftspflegeverband Mittelfranken
In Zusammenarbeit mit: Katholische Erwachsenenbildung Ansbach-Neustadt/Aisch e.V.

Der steigende Bedarf an Kakao weltweit hat zum Teil verheerende soziale und ökologische Auswirkungen in den Anbauregionen, die Flucht, Migration und Klimaschäden zur Folge haben. Dr. Arno Wielgoss ist tropischer Agrarökologe und Kakaoexperte. Er arbeitet seit 16 Jahren in der privaten Entwicklungszusammenarbeit in Peru. Anhand von anschaulichen Beispielen und leckeren Kostproben führt er durch die Kakaowelt vom Anbau bis hin zur Schokolade. Dabei zeigt er auf, wie durch praktische Entwicklungsarbeit innerhalb und außerhalb staatlicher Finanzierung die Situation für Menschen und Umwelt entspannt werden kann. Es werden konventionelle Landwirtschaft mit ökologisch ange- passtem Agroforstanbau und konventioneller Handel mit fairem Handel verglichen und Schwierigkeiten erörtert.In Zusammenarbeit mit: Steuerungsgruppe Fairtrade der Stadt Ansbach | Annette Friedrich