Anzeige

Mittelfranken: +++ Auch Taschendiebe besuchen Weihnachtsmärkte +++

Ins vorweihnachtliche Gedränge mischen sich gerne auch Taschendiebe, die dann unbemerkt zuschlagen.

Taschendiebe sind meist professionell und in ganz Europa aktiv. Sie gehen zumeist in Teams von mehreren Personen arbeitsteilig vor: Einer lenkt das Opfer ab, ein Zweiter greift zu, ein Dritter verschwindet mit der Beute in der Menge.

Die Opfer werden dabei im Gedränge angerempelt oder unter einem Vorwand abgelenkt, beispielsweise in dem ihre Kleidung versehentlich beschmutzt wird, oder die Täter nach dem Weg fragen.

Taschendiebstähle bleiben häufig unaufgeklärt, da die Tat von den Opfern häufig nicht gleich bemerkt wird.

Wer die Tipps der Polizei beachtet, kann sich schützen:

  • Taschendiebe lassen sich am typisch suchenden Blick erkennen: Sie meiden den direkten Blickkontakt zum Opfer und schauen eher nach der Beute.
  • Tragen Sie Geld, Zahlungskarten und Papiere sowie Ihr Smartphone immer in verschiedenen verschlossenen Innentaschen der Kleidung möglichst dicht am Körper.
  • Tragen Sie Hand- und Umhängetaschen verschlossen auf der Körpervorderseite oder klemmen Sie sie sich unter den Arm.
  • Benutzen Sie einen Brustbeutel, eine Gürtelinnentasche, einen Geldgürtel oder eine am Gürtel angekettete Geldbörse.
  • Legen Sie Geldbörsen nicht oben in die Tasche oder den Korb, sondern tragen Sie sie möglichst körpernah.
  • Stellen Sie Ihre Handtasche nie unbeaufsichtigt ab oder hängen sie irgendwo auf.

Eine Aufstellung, welche Tricks Taschendiebe anwenden, sowie mehrere Kurzfilme veranschaulichen die Vorgehensweise der Diebe: https://www.polizei-beratung.de/themen-und-tipps/diebstahl/taschendiebstahl/

Quelle: Polizeiliche Kriminalprävention der Länder und des Bundes