Mittelfränkische Sparkassen unterstützen ihre Kunden

Nürnberg, 19.05.2020 – Die sieben mittelfränkischen Sparkassen sind in der Corona-Krise der starke Partner für ihre Kunden. Unternehmen und Selbständige können bei den Sparkassen die Zins- und
Tilgungszahlungen für laufende Kredite aussetzen. Förderkredite und Liquiditätshilfen der LfA Förderbank Bayern (LfA) und der bundesdeutschen Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) werden über sie beantragt und ausbezahlt. Eine Bilanz ziehen die mittelfränkischen Sparkassen jetzt:

Bis Mitte Mai wurden mit vielen gewerblichen Kunden coronabedingte Beratungsgespräche geführt. Dabei ging es im Kern um den Erhalt der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit der Kunden und ihrer Unternehmen sowie die Sicherung des aktuellen Liquiditätsbedarfs. Dabei werden von Kunden Tilgungsaussetzungen als Maßnahme bevorzugt.

Daher wurden bei rund 2.670 Firmen- und Gewerbekunden Tilgungsleistungen ausgesetzt. Darüberhinaus wurden über 550 Anträge auf Förderkredite mit einem Volumen von rund 150 Mio. Euro bei KfW und LfA gestellt. Vielfach hilft es den Unternehmen auch sehr, dass die Sparkassen die Kreditlinien offenhalten und die Firmen den vorhandenen Spielraum nutzen, um damit Liquiditätsengpässe zu überbrücken.
Dr. Matthias Everding, Bezirksobmann der Mittelfränkischen Sparkassen: „Wir tragen nach Kräften dazu bei, die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Pandemie abzufedern, damit unsere Unternehmen und Selbständigen leistungsfähig bleiben für die Zeit danach. In dieser Situation ist es gut, dass wir unsere Kunden und ihre finanzielle Situation oft schon über viele Jahre hinweg genau kennen.“

Die mittelfränkischen Sparkassen unterstützen mit dem gleichen  Engagement aber auch ihre Privatkunden: In 3.175 Fällen wurden bis Mitte Mai bei Privatkrediten und Baufinanzierungen Tilgungsleistungen ausgesetzt, beim gesetzlichen Moratorium wird auch der Zins gestundet.

Die sieben mittelfränkischen Sparkassen hatten Ende 2019 Kundenkredite von knapp 20 Mrd. Euro ausgereicht.