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Lesung zum Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus

Das Landestheater Dinkelsbühl lädt ein

Dinkelsbühl, 15.01.2020 – Am 27. Januar ist bundesweit der Gedenktag an die Opfer des Nationalsozialismus, international zum Gedenken der Opfer des Holocaust.

Am 27. Januar 1945 befreiten Soldaten der Roten Armee das Konzentrationslager Auschwitz-Birkenau. Trotz der Befreiung konnte vielen inhaftierten Menschen nicht mehr das Leben gerettet werden. Doch nicht nur im KZ war das Leben unter der NS-Diktatur unmenschlich. Auch in den zuvor organisierten Ghettos wurden Menschen wie Vieh zusammengepfercht und unter unmenschlichen Bedingungen zum Leben gezwungen. Das Ghetto in Warschau ist eines der tragisch berühmten, es existierte seit 1940. Im April und Mai 1943 gab es einen immensen Aufstand der jüdischen Bevölkerung, der als der größte und bedeutendste Widerstand (unter irrsinnigen Aussichten) gedeutet werden kann. Gegen eine Überzahl und mit viel zu wenig Waffen oder strategischen Assen kämpften die jungen und bis dahin nicht Deportierten gegen die Deutsche Besatzungsmacht.

Wie das Leben im Warschauer Ghetto aussah, welche Alltäglichkeiten existierten, welche Grausamkeiten stattfanden und warum all das, noch immer nicht vergessen werden darf, wird am 27. Januar 2020 von Peter Cahn und Andreas Harwath im Landestheater Dinkelsbühl dargestellt. Mit jiddischen Liedern und ergreifenden Texten tauchen die beiden ein und laden Sie ebenfalls zum Erinnern und Gedenken ein.

Der Eintritt zur Lesung ist frei. 27. Januar 2020 I 20 Uhr I Theaterhaus im Spitalhof – Eintritt frei

Quelle: Landestheater Dinkelsbühl