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Knapp 30 Kilometer Kreisstraßen innerhalb eines Jahres saniert

Ansbach, 30. September 2024 – Mit dem Auto von Burgoberbach nach Oberdachstetten – etwa so lang wäre die Strecke, wenn man alle Straßenabschnitte aneinanderlegen könnte, die der Landkreis Ansbach im Jahr 2024 saniert hat und noch sanieren wird.

Genau gerechnet, ist es mit 28,3 Kilometern sogar noch etwas mehr. „Das bedeutet nicht nur viel Arbeitsaufwand bei Planung und Durchführung, sondern es ist auch ein großes Bekenntnis zur Qualität und Sicherheit auf unseren Kreisstraßen, das Jahr für Jahr neu abgegeben wird“, unterstreicht Landrat Dr. Jürgen Ludwig. Mit einer Gesamtlänge von 595 Kilometern verfügt der Landkreis Ansbach über das größte Netz an Kreisstraßen in ganz Bayern. Und als zuständiger Straßenbaulastträger investiert der Landkreis Ansbach Jahr für Jahr im Schnitt einen zweistelligen Millionenbetrag in Unterhalt, Sanierung und Ausbau.

Grundsätzlich unterscheidet die Tiefbauverwaltung am Landratsamt Ansbach zwischen dem Neubauprogramm und dem Deckenbauprogramm. Während bei letzterem eine bestehende Straße saniert wird, geht es beim Neubauprogramm in der Regel zwar nicht um komplett neu zu bauende Straßen, aber doch beispielsweise um Verbreiterungen, Kurvenentschärfungen oder Brückenerneuerungsmaßnahmen, die einen Erwerb von Grundstücken notwendig machen. Ein Beispiel aus diesem Jahr ist die Erneuerung der Bahnbrücke bei Großbreitenbronn (Stadt Merkendorf), die nach einjähriger Bauzeit im August wieder für den Verkehr freigegeben werden konnte. Die Kosten lagen bei knapp zwei Millionen Euro.

Das Deckenbauprogramm zählt wesentlich mehr einzelne Maßnahmen. Sechs Abschnitte sind heuer bereits abgeschlossen, an vier wird aktuell gebaut und drei sind noch in Vorbereitung, beispielsweise die Ortsdurchfahrt von Veitsaurach (Stadt Windsbach), die voraussichtlich im Oktober in Angriff genommen und auf einer Länge von 1,4 Kilometern saniert werden soll – für rund 465.000 Euro. Bauprojekte aus dem Deckenbauprogramm finanziert der Landkreis Ansbach in der Regel allein, also ohne Zuschüsse des Freistaats. Wenn im Zuge von Straßenbaumaßnahmen innerhalb geschlossener Ortschaften die Kommune beispielsweise den Gehweg erneuert oder Arbeiten am Kanal vornimmt, kommt wiederum sie für die Kosten auf.

Zunehmend wichtiger wird der Bau von Radwegen. Beim Bau von fahrbahnbegleitenden Radwegen an Kreisstraßen durch die Kommunen unterstützt der Landkreis Ansbach diese mit einer Kostenbeteiligung. So wird beispielsweise für den derzeit laufenden Neubau des Geh- und Radwegs von Dombühl nach Schillingsfürst, mit einem Kostenanteil von rund 140.000 Euro gerechnet. Etwa 31.500 Euro leistet der Landkreis Ansbach voraussichtlich an dem noch anstehenden Wegebau zwischen Königshofen und Weihermühle (Markt Bechhofen).

„Neben den erforderlichen Vorarbeiten zu den Bauprojekten führen die Mitarbeiter der Bauhöfe und Straßenmeistereien über das gesamte Jahr auch Pflege und Unterhaltsmaßnahmen durch. Schnitt- und Mäharbeiten gehören ebenso dazu wie der Winterdienst. Die Bürgerinnen und Bürger sollen auf den Kreisstraßen sicher unterwegs sein“, so Landrat Dr. Jürgen Ludwig abschließend.

Quelle: Pressemitteilung, Landratsamt Ansbach