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Junge, bunte Generation der Kunstszene sichtbar machen

Mit der neuen Kunstausstellung „Wege einer Künstlerin“ möchte Anja Dommel mehrere Signale setzen

Sachsen b. Ansbach, 9. September 2024 – Im Rathaus der Gemeinde Sachsen b. Ansbach steht eine neue Kunstaustellung unmittelbar bevor. Anja Dommel aus Burgoberbach zeigt in ihrer neuen Ausstellung „Wege einer Künstlerin“ rund 30 vielfältige Kunstwerke aus ihrer mehrjährigen Schaffensphase.

Überwiegend in Acryl gemalte Bilder in den unterschiedlichsten Formaten laden den Betrachter zu einer Kunstreise ein. Die Besucher erleben einen umfassenden Einblick in den vielseitigen, künstlerischen Werdegang, den die Künstlerin in den letzten Jahren durchlief.

Statement für starke Frauen

Gezeigt wird unter anderem ein ausdrucksstarkes Frauenportrait in Rot mit dem Titel „Angesicht“, dass bereits 2021 als Siegerbild auf dem zweiten Platz der Aktion „Frauenpower made im Landkreis Ansbach“ anlässlich des internationalen Frauentags gekürt wurde. Mit diesem Bild möchte Anja Dommel erneut ein Statement für alle starken Frauen setzen.

Junge Generation ansprechen

Ein weiteres Signal soll die Ausstellung ebenfalls senden. Als Mitglied im Kunstforum Ansbach zählt Anja Dommel mit ihren 34 Jahren zu den vergleichsweise jungen Bildenden Künstlerinnen und Künstler, die sich im Landkreis aktiv in die Kunstszene im öffentlichen Raum einbringen. “Es ist kein Geheimnis: Die Kunstvereine haben gerade hier auf dem Land überregional mit Überalterung zu kämpfen.“ so Dommel. Umso mehr freut sich die Künstlerin über die Gelegenheit, die „junge, bunte Generation der Kunstszene im Landkreis sichtbarer zu machen“. Es gibt viele „versteckte Talente“ in unserem Landkreis, die Kunst schaffen, sich aber aktuell nicht angesprochen fühlen. Anja Dommel ist mit ihrer Kunst hauptsächlich online unterwegs, dadurch entsteht ein reger Austausch mit anderen „jungen, engagierten Kreativen, die die Kunst genauso professionell als Berufung ausüben wollen, wie ich es tue.“ so Dommel weiter.

Ein Highlight für den guten Zweck

Unter den Kunstwerken befindet sich eine besondere Attraktion. Gezeigt wird das farbenprächtige Gemälde „Bergglück“ von Anja Dommel mit einer persönlichen Handsignatur von einem der bekanntesten

Reinhold Messner beim Signieren des Gemäldes „Bergglück“.
Foto: Anja Dommel

Bergsteiger der Welt: Reinhold Messner. Dieses einzigartige Kunstwerk kann man nicht nur hautnah erleben, sondern auch erwerben. Der Erlös aus dem Verkauf dieses Bildes wird der Stiftung Deutsche Schule für Blindenführhunde in Berlin gespendet. Als bildende Künstlerin sei sie „in besonderem Maß auf ihr Augenlicht angewiesen“, so Anja Dommel. Was es jedoch bedeutet, blind zu sein, erlebte die Künstlerin hautnah. Während einer mehrmonatigen Zusammenarbeit mit einem blinden Arbeitskollegen wurde sie für die Herausforderungen sensibilisiert, denen sich blinde und sehbehinderte Menschen täglich stellen müssen. „Blindenführhunde spielen eine unschätzbare Rolle, um Betroffenen mehr Selbstständigkeit und Lebensqualität zu ermöglichen. Deshalb habe ich mich entschieden, den Erlös aus dem Verkauf des von Reinhold Messner signierten Gemäldes ‚”Bergglück’” an die Stiftung Deutsche Schule für Blindenführhunde zu spenden. Es ist mein Beitrag, um die wichtige Arbeit dieser Organisation zu unterstützen und gleichzeitig das Bewusstsein für die Bedürfnisse blinder und sehbehinderter Menschen durch meine Kunstausstellung zu schärfen.“ so Dommel.

Die Kunstausstellung ist während den Öffnungszeiten der Gemeindeverwaltung (Montag bis Freitag von 8 – 12 Uhr, Montag zusätzlich von 13-18 Uhr und Dienstag von 13-17 Uhr) zu besichtigen. Die Ausstellung wird mit einer Vernissage am 20. September um 18 Uhr im Rathaus eröffnet und ist bis einschließlich 29. November 2024 zu besichtigen. Einen Einblick über aktuelle Arbeiten der Künstlerin erhält man auch auf ihrer Webseite www.anjadommel.de.

Quelle: Pressemitteilung,