Ansbach, 8. März 2023 – Vergangene Woche übergab 1. Kommandant und Stadtbrandinspektor Horst Settler nach 27 Jahren sein Amt an Steffen Beck. Der Einladung zur Verabschiedung und zur Amtsübergabe in die Feuerwache Ansbach folgten etwa 130 Gäste. Musikalisch untermalte den Abend Eva Burkhardt an der Harfe. 

Viele Menschen versammelten sich in den kleinen Vorraum der Feuerwache Ansbach, alle persönlich begrüßt vom scheidenden und vom neuen 1. Kommandant und Stadtbrandinspektor. Feuerwehrkameraden und – kameradinnen aus der Stadt und dem Landkreis Ansbach, Vertreter der Polizeiinspektion Ansbach, dem Landesfeuerwehrverband Bayern e.V., der USAG Ansbach sowie dem Fire Emergency Service Ansbach, dem Technischen Hilfswerk Ortsverband Ansbach und aus dem Stadtrat Ansbach waren der Einladung gefolgt. Viele waren gekommen, um Horst Settler zu verabschieden und Steffen Beck zum neuen Amt zu gratulieren. Bei einem anschließenden Sektempfang in den Räumen der Feuerwehr Ansbach fanden viele Weggefährten von Horst Settler passende Worte.

Zunächst begrüßten Tilmann Wörrlein, 2. Kommandant und Stadtbrandinspektor und Klaus Schwarzbeck, geschäftsführende Vorsitzende des Feuerwehrvereins „Freiwillige Feuerwehr Ansbach e.V.“, die anwesenden Gäste. „Eine Äre geht zu Ende“, zitierte Klaus Schwarzbeck. „27 Jahre an der Spitze geht zu Ende.“ Auch Oberbürgermeister Thomas Deffner fand Wort zum Abschied. „Horst Settler war 27 Jahre als er ins Amt gewählt wurde. Er hat einen hervorragenden Job gemacht. Die Stadt Ansbach konnte sich immer auf ihn verlassen und der Einsatz der Feuerwehr war immer sichergestellt“, betonte Deffner. Er stellte fest, dass Settlers Führung bei vielen Einsätzen und Krisen entscheidend war. Er sei eine integrative Persönlichkeit der Ansbacher Wehren und wichtig für die Ansbacher Feuerwehr gewesen. In seiner Funktion als erster Vorsitzender des Feuerwehrvereins „Freiwillige Feuerwehr Ansbach e.V.“ und als Oberbürgermeister der Stadt Ansbach spricht Thomas Deffner Horst Settler seinen tiefen Dank aus. Er ernannte Settler feierlich zum Ehrenstadtbrantrat. Deffner oblag es auch, Stellers Nachfolger Steffen Beck in sein neues Amt einzuführen. Seite 1999 ist dieser schon aktiv in der Feuerwehr.

In seiner Laudatio spricht Steffen Beck vom außergewöhnlichen Engagement Settlers und zitiert einige Stationen seiner Laufbahn. Der Brand am Karlsplatz, verschiedene Hochwasser, die Anschläge sowie die Bombenfunde am Bahnhof fallen alle in die Dienstzeit von Setller, der als fünfter Stadtbrandrat einige brenzlige  Situationen zu meister hatte. Beck wünscht seinem Vorgänger viel Erfolg auf dem weiteren Lebensweg und verabschiedet ihn mit den „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“, ist dem Leitspruch der Feuerwehr: „Gott zur Ehr, dem Nächsten zur Wehr“.

Garrison Commander Col. Aaron B. Dixon und Garrison Command Sergeant Major Command Sgt. Maj. Christopher Carbone USAG bedankten sich für die wertschätzende Zusammenarbeit. Garrison Commander Col. Aaron B. Dixon betonte, dass Horst Settler eine positive Auswirkung auf die USAG hatte und ihnen immer als „Chief Settler“ in Erinnerung bleiben wird.

Horst Settler ließ es sich nicht nehmen, seinem Nachfolger einige Worte mit auf den Weg zu geben. Eine 95-prozentige Zustimmung für Beck sei ein „starkes Zeichen“ und zeigt die Entschlossenheit und Einigkeit der Kameraden und Kameradinnen. Mit den Worten „Bleibe gerecht, aber versuche es nicht jedem recht zu machen und scharre die richtigen Leute um dich“ übergibt er sein Amt symbolisch an Beck.

In seinem abschließenden Rückblick betont Horst Settler vor allem die Freude, mit so vielen verschiedenen Menschen zusammengearbeitet  zu haben. In der Wache Ansbach habe er sich immer wohl gefühlt. Er freu sich nun über neue Aufgaben und mehr Zeit mit seiner Familie. „Man freut sich bei einem Ehrenamt immer zweimal. Einmal, wenn man eingesetzt wird und einmal, wenn man sich verabschiedet.“