Ehemaliger Strommast wird zum Storchenhorst
Dank einer Spende der N-ERGIE Service GmbH, einem Tochterunternehmen der N-ERGIE, nämlich eines ehemaligen Strommastes, wird gut 600 Meter nordwestlich der Wasserzeller Mühle für ein Weißstorchpaar einen neuen Brutplatz errichtet. Der künstliche Horst soll die Ansiedlung eines Weißstorchpaares ermöglichen und so hoffentlich die lokale Population stärken und erweitern. Es würde eine Besiedelungslücke im Rezattal zwischen Lehrberg, ca. drei Kilometer flussaufwärts, und Lichtenau, ca. zwölf Kilometer flussabwärts, geschlossen werden. Der Mast ist ein sogenannter Holzersatzmast, ein Stahlrohrmast, der vom Abbau einer Mittelspannungsleitung bei Bettwar stammt, auf dem noch ein entsprechender Korb montiert wird.
Mit dem Aufstellen des künstlichen Horstes geht eine zweijährige Suche des städtischen Umweltamts und dem Landesbund für Vogelschutz nach einem geeigneten Standort zu Ende. Ausgelöst wurde die Suche vor allem durch einen Storch, der im Sommer 2017 in der Altstadt gesehen wurde.