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DLRG und AOK-Direktion Mittelfranken West feiern erfolgreiche Aktion „Sichere Schwimmer“ im Hallenbad Dietenhofen mit Schwimmabzeichen-Übergabe

Ansbach, 10. Juli 2023 – In Bayern ertrinken laut Deutscher Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) jährlich etwa 80 Menschen. Rückblickend auf das Jahr 2022 hat die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft mitgeteilt, dass die Zahl der Ertrinkenden, erstmals seit vier Jahren wieder ansteigt. Die abnehmende Schwimmfähigkeit in der Bevölkerung ist mit ein Grund dafür.

Laut einer Forsa Befragung hat sich gezeigt, dass sich die Zahl der Grundschulkinder, die nicht oder nicht sicher schwimmen können, seit 2017 bereits von 10 auf 20 Prozent verdoppelt hat. Die DLRG-Jugend Bayern, die AOK Bayern und das Bayerische Gesundheitsministerium starteten bereits 2013 mit dem Projekt „Sichere Schwimmer“ und führen dies mittlerweile an fünfzig ausgewählten bayerischen Grundschulen durch. Durch die langanhaltende Corona-Pandemie war kein bzw. nur noch bedingt Schwimmunterricht möglich. Umso wichtiger war es, den Schwimmunterricht schnell möglichst wiederaufzunehmen.

So konnte an der Grundschule Dietenhofen seit diesem Schuljahr regelmäßig Schwimmunterricht durchgeführt werden. Das Projekt zeichnet sich dadurch aus, dass, „Speziell ausgebildete DLRG-Schwimmtrainer die Lehrkräfte im Schwimmunterricht unterstützen“, sagt Sabine Schwendtner, DLRG-Schwimmtrainerin der Grundschule. Die Kinder erlernen das Schwimmen durch die individuelle Betreuung schneller und nachhaltiger. Das zeigen auch die 10 erworbenen Schwimmabzeichen, welche feierlich am 07.07.2023 an die nun „Sicheren Schwimmer“ übergeben wurden.

Die Nachfrage an der Teilnahme des Projekts ist sehr groß. Um allen Anfragen gerecht werden zu können, werden dringend weitere DLRG-Schwimmtrainer*innen gesucht oder auch ehrenamtliche Personen, die es gerne werden möchten.  „Wir fördern das Pilotprojekt, da Kinder, die frühzeitig schwimmen lernen, weniger gefährdet sind zu ertrinken“, erklärt Michael Surowka, Direktor der AOK-Direktion Mittelfranken. „Zudem trainieren sie dadurch ihre Beweglichkeit, eigene Bewegungsmuster und ihr Koordinations­vermögen. Schwimmen zählt zu den gesündesten Sportarten, da es den gesamten Körper beansprucht und das Herz-Kreislauf-System in Schwung bringt. Die Fähigkeit, Schwimmen zu können, hilft also auch, Volkskrankheiten wie beispielsweise Adipositas oder Diabetes effektiv vorzubeugen,“ so Michael Surowka, Direktor der AOK in Ansbach.

Weitere Informationen zu dem Projekt gibt es bei Lena Mederer von der DLRG-Jugend Bayern unter der Rufnummer 09181-3201-220.

Info: Pressemitteilung AOK-Direktion-Mittelfranken