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Das “ Stadtradeln“ hat wieder begonnen

Ansbach, 14. Juni 2021 – zum 14. Mal findet in Ansbach das „Stadtradeln“ – eine bundesweite Aktion des Klimabündnis statt. In der Zeit vom 14. Juni bis 4. Juli 2021 können alle, die im Stadtgebiet der Stadt Ansbach wohnen, arbeiten, zur Schule / Hochschule gehen oder in einem Verein aktiv sind, ihre Kilometer „erradeln“ – ganz gleich ob in der Freizeit oder auf dem Weg zur Arbeit bzw. Schule.

Für dieses Jahr wurden bisher 29 Teams (Vorjahr 19) mit 274 Teilnehmer*innen angemeldet, wie Thomas Deffner, Oberbürgermeister der Stadt Ansbach, verkünden konnte. Auch Einzelradler können selbstverständlich im „offenen Team“ teilnehmen. Ein großer Dank galt den Vorjahresteilnehmern und Initiatoren.
Deffner, selbst passionierter Radfahrer, ist ein großer Fürsprecher dieser Aktion. Man will die Bevölkerung dazu motivieren, innerstädtisch, auch im Winter, Fahrten mit dem Auto zu reduzieren oder gegebenenfalls ganz verzichtbar zu machen. Ein großer Dank galt den Teilnehmern und Initiatoren.

Für die Radler steht einerseits für die Erfassung der Kilometer die „Stadtradeln“-App zur Verfügung.
Hier können die zurückgelegten Strecken automatisch erfasst und die geradelten Routen grafisch dargestellt werden.
Als zweite Unterstützung gibt es „RADar“: eine Meldeplattform, wo gefährliche oder störende Stellen gemeldet werden können.

Dr. Bernhard Schmid, Sprecher Ortsverband Ansbach Bündnis 90/Die Grünen und Teamkapitän des Radelteams „Sonnenblume“ & „Stadtradelstar“ 2020 & 2021 freut sich, dass immer mehr Menschen dieses Fortbewegungsmittel für sich entdecken! Schmid bedankte sich für die Entschärfung gefährlicher Engpässe und Ampelschaltungen im Stadtgebiet Ansbach, wie beispielsweise in der Maximilianstraße, mahnte allerdings aktuell bestehende Gefahrenstellen an. Er gab sich sehr zuversichtlich über die weitere Zusammenarbeit, da er den stets positiven Rückenwind von der Stadt Ansbach und der Stadtplanung vermerkt und freut sich, dass die Finanzmittel für eine „fahrradsichere“ Stadt aufgestockt wurden.

Sabine Stein-Hoberg, Stadträtin B90/Grüne, ebenfalls ein Stadtradelstar des Vorjahres, geht auch dieses Jahr wieder an den Start. Als „Stadtradelstar“ wird in dem gesamten Aktionszeitraum von drei Wochen komplett auf das Auto verzichtet, selbst als Bei- oder Mitfahrerin!
Stein-Hoberg lobt die erneute Durchführung der Aktion und will „als Stadträtin als gutes Vorbild voran gehen“! Daher nimmt sie auch ihren Arbeitsweg von 25 Kilometern nach Feuchtwangen mit allen erlaubten Mitteln in Kauf! Um auf der Arbeit voll einsatzfähig und fit zu sein managt sie die Hinfahrt mit Bus oder S-Bahn und fährt dann mit einem herkömmlichen Fahrrad die Strecke zurück nach Ansbach.

Auch aus Sicht des Klimaschutzbeauftragten der Stadt Ansbach Stephan Wickerath, der die Aktion für Ansbach organisiert, ist ein durchweg positiver Trend erkennbar. So nehmen bisher ca. 2.000 Kommunen dieses Jahr, statt ca. 1.500 im Vorjahr, an der Aktion „Stadtradeln“ teil.
Bis sechs Kilometer Entfernungen ist man deutlich schneller am Ziel und auch die gesundheitlichen Aspekte sind nicht zu verachten, denn nach einem Trip auf dem Rad „hat man den Kopf frei“ – ganz unabhängig von der in der Aktion im Vordergrund stehenden CO2-Ausstoß-Reduktion.

Dieses Jahr gibt es erneut parallel einen Wettbewerb für die Kindergartenkinder und Grundschüler –
diese treten in der Aktion „Kleine Ansbacher Klimaschützer unterwegs“ gegen die Stadtradler an!
Auf dem täglichen Weg zur Kita und Schule können die Kleinen „Grüne Meilen“ sammeln, welche 1:1 mit den erradelten Kilometer gleichgesetzt werden.
Drücken wir die Daumen, dass auch hier heuer mehr „Grüne Meilen“ vergeben werden können: denn letztes Jahr hatten die „Stadtradler“ wegen coronabedingtem Schulausfall die Nase vor!

So bleibt uns nun die Vorfreude auf das diesjährige Ergebnis, ob der Rekord der gefahrenen 83.050 Kilometer vom Vorjahr eingestellt werden kann und auf die Abschlussveranstaltung mit Siegerehrung und Preisverleihung im Juli.