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Bayerns erstes Polizeilama „Paula“

Nachdem in den USA bereits erfolgreich bei Demonstrationen zur Deeskalation Lamas eingesetzt wurden, hat sich die Polizei in Bayern entschieden, Lamas in den Polizeidienst zu nehmen. Pilotiert wird das Modellprojekt bei den Polizeipräsidien in Mittelfranken und Polizei Schwaben Nord

In Mittelfranken fiel die Wahl auf die vierjährige Lama-Stute „Paula“, die von einer Lamazucht aus Nordbayern stammt.

 

Lamas sind friedliche, äußerst liebenswerte Tiere und finden auch zu Therapiezwecken Verwendung. Die sanften Tiere mit den braunen Knopfaugen und dem flauschigen Fell haben eine besondere Ausstrahlung auf Menschen, welche zu Entspannung und Deeskalation beiträgt. Diese Eigenschaft wollen auch wir uns bei Demonstrationen zu Nutze machen, um so unnötige Eskalationen zu vermeiden.

 

Das Lama wird aber auch zu Fußstreifen in Grünanlagen eingesetzt. Hier wird es unter anderem zum Transport dienstlicher Ausrüstung verwendet.

 

Da es in ganz Europa keine Ausbildungsmöglichkeiten für Polizeilamaführer gibt, mussten zwei unserer Kollegen für 8 Wochen nach Portland reisen um sich entsprechend qualifizieren zu können.

 

Organisatorisch sind die Polizeilamaführer an die Zentrale Diensthundestaffel Mittelfranken angegliedert. Hat das Lama dienstfrei, wird es bei Artgenossen auf einem Lamahof in Nürnberg untergebracht.

 

Quelle und Foto: Polizei Mittelfranken