Ansbach, 6. Juni 2023 – In der Gotischen Halle des Stadthauses sind seit Freitag Werke beider Künstler zu sehen. Der Ansbacher Urban Sketcher und Stadtbotschafter Thomas Jungkunz hat Bildhauer Martin Steinert, der jüngst die Skulptur „Alles im Fluss“ am Ansbacher Schlossplatz inszenierte, in seinem Schaffungsprozess begleitet. Das Ergebnis ist eine einzigartige Ausstellung der beiden Künstler, die noch bis zum 10. August zu besichtigen ist.
Nadja Wilhelm, Leiterin des Referates für Bildung, Kultur, Tourismus und Sport bei der Stadt Ansbach, freut sich, dass die Skulptur von Martin Steinert von der Bevölkerung sehr gut angenommen wird. „Das Kunstwerk ist ein Bestandteil von Ansbach geworden“, gibt Sie an. Mit der Werkausstellung findet die „Wooden Cloud“ auch einen Weg ins Herz von Ansbach, das Stadthaus mitten in der Altstadt.
Für Martin Steinert war es eine logische Konsequenz, mit Thomas Jungkunz eine gemeinsame Ausstellung zu konzipieren. „Thomas hat mich fast täglich in meinem Schaffensprozess am Schlossplatz begleitet. Ich war manchmal sehr froh, dass er da war und ich ihm kurz die Aufsicht übertragen konnte, um auf die Toilette zu gehen“, gibt der Bildhauer an. Sein künstlerischer Beitrag zur Ausstellung sind Teil seiner persönlichen Studien über die Formen, die er dann in einer Skulptur verwirklicht. Sie zeigen Korkdrucke, die Aufnahmen von einzelnen Formteilen darstellen.
Thomas Jungkunz hat wiederum den Prozess der Skulpturenentstehung vor Ort begleitet. Er freue sich, das Wachsen der „Wooden Cloud“ begleitet und dokumentiert zu haben. „So konnte ich Momente einfangen, die vergänglich sind“, so Jungkunz. In Aquarell mit Kreide und Stift sowie digital sind seine Werke nun im Stadthaus zu sehen.
Alle Werke sind verkäuflich und vor Ort zu erwerben. Eine Preisliste liegt aus. Besichtigt kann die Ausstellung zu den üblichen Öffnungszeiten noch bis 10. August werden.
