Ausstellung zum Thema „Von der Friedlichen Revolution zur deutschen Einheit“
Ansbach, 01.09.2020 – Ab 1. September 2020 werden im Landratsamt Ansbach mehr als 20 Plakate mit über 100 Fotos und Dokumenten zum Thema „Von der Friedlichen Revolution zur deutschen Einheit“ zu sehen sein.
Die Ausstellung veranschaulicht die historisch prägenden Ereignisse der Jahre 1989/90. Sie erinnert an den Protest gegen die Fälschung der DDR-Kommunalwahlen, an die Fluchtbewegung im Sommer und die Massenproteste im Herbst, die die SED-Diktatur in die Knie zwangen. Berichtet wird auch über die Selbstdemokratisierung der DDR, die deutsch-deutsche Solidarität und die außenpolitischen Weichenstellungen bis zur Wiedererlangung der deutschen Einheit. Als Highlight verlinken QR-Codes zu 18 Videointerviews mit Zeitzeugen der Friedlichen Revolution.
Die Ausstellung kann im Foyer des Landratsamtes Ansbach bis einschließlich 5. Oktober 2020 während der Öffnungszeiten besichtigt werden. Direkt im Anschluss wird ab 6. Oktober 2020 die Ausstellung „Umbruch Ost. Lebenswelten im Wandel“ für rund vier Wochen aufgebaut. Diese widmet sich dem Alltag der deutschen Einheit seit dem Jahr 1990. Im Zentrum stehen dabei die Umbruchserfahrungen der Menschen in den fünf neuen Bundesländern. „Die beiden Ausstellungen zeigen die bedeutendsten Umbrüche unserer jüngeren Geschichte. Ich freue mich daher sehr über die Gelegenheit, sich mit den Ereignissen und Entwicklungen unserer Zeitgeschichte auseinanderzusetzen. Die deutsche Einheit bleibt ein großartiges Geschenk in der deutschen Geschichte“, betont Landrat Dr. Jürgen Ludwig.
Herausgegeben und entwickelt wurden beide Ausstellungen von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur und dem Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer.
Ein Besuch der Ausstellung ist nur bei Einhaltung der geltenden Hygiene- und Abstandsregeln möglich. Das Tragen eines geeigneten Mund-Nase-Schutzes ist obligatorisch, ebenso wie das Hinterlegen der persönlichen Daten mittels Fragebogen, um nach einem Erkrankungsfall Infektionsketten schnell nachvollziehen zu können.
Quelle: Landratsamt Ansbach