Feuchtwangen wächst: Neue Gewerbeflächen und neuer Radweg
Industriegebiet West II und neuer Radweg entlang Bundesstraße 25 offiziell freigegeben
Feuchtwangen, 30. Oktober 2024 – Die Erschließungsarbeiten am Feuchtwanger Industriegebiet West II sind erfolgreich abgeschlossen. Neben dem Gewerbegebiet konnten Vertreter der Stadt Feuchtwangen, des Staatlichen Bauamtes sowie des beteiligten Planungsbüros und der Baufirma dabei auch den neuen Radweg von Feuchtwangen bis zur Einfahrt in Richtung Weiler am See offiziell für den Verkehr freigeben.
Mit Erschließung des Industriegebietes West II und dem Bau des neuen Radweges besteht das Projekt im Wesentlichen aus zwei Elementen. „Für Feuchtwangen ist die gesamte Maßnahme eine wahre Bereicherung“, betonte erster Bürgermeister Patrick Ruh. „Mit dem neuen Industriegebiet schaffen wir wertvolle Flächen für Unternehmen und fördern so die wirtschaftliche Entwicklung unserer Stadt. Parallel dazu haben wir aber auch unsere Fahrradinfrastruktur erfolgreich weiter ausgebaut und Feuchtwangen damit nochmal ein Stück fahrradfreundlicher gestaltet.“
Im Zuge der Arbeiten ist neben dem neuen, rund elf Hektar großen Gewerbegebiet ein etwa 1,5 Kilometer langer Radweg entstanden. Dieser verläuft entlang der Bundesstraße 25 von Feuchtwangens Kernstadt ab Höhe Rehau bis zur Einmündung nach Weiler am See und ermöglicht damit gleichzeitig auch eine direkte Anfahrt mit dem Fahrrad in das neue Feuchtwanger Industriegebiet West II. In diesem Bereich wurde die bestehende Bundesstraße 25 im Rahmen der Maßnahme verbreitert und mit einer neuen Linksabbiegespur sowie zwei neuen Bushaltestellen ausgebaut.
Entstanden sind außerdem zwei Regenrückhaltebecken für Oberflächenwasser, zudem mussten bestehende Stromleitungen abgebaut und unter der Erde verlegt werden. Auch der entsprechend ökologische Ausgleich sei erfolgreich umgesetzt, wie Bürgermeister Ruh erklärte. Aufgeteilt auf vier Flurstücke in Feuchtwangen und dem Ortsteil Heilbronn mit einer Gesamtfläche von gut 13 Hektar hat die Kreuzgangstadt hierbei extensive Streuobstwiesen mit 75 Obstbaumhochstämmen angelegt.
Die Gesamtkosten für die Erschließungsarbeiten belaufen sich auf rund 2,5 Millionen Euro. Der Anteil der Stadt Feuchtwangen liegt bei gut 1,3 Millionen Euro, dazu übernehmen die Stadtwerke Feuchtwangen circa 366.000 Euro für Grabarbeiten der Versorgungsleitungen. Sämtliche Kosten für die Arbeiten im Bereich der Bundesstraße einschließlich des Geh- und Radwegs sowie der neuen Bushaltestellen in Höhe von rund 788.000 Euro trägt das Staatliche Bauamt Ansbach.
Daniel Rosenbaum vom Staatlichen Bauamt Ansbach dankte der Stadt Feuchtwangen und insbesondere dem städtischen Bauamt sowie dem beteiligten Ingenieurbüro und der ansässigen Baufirma für die reibungslose Abwicklung des gesamten Projektes. Den Hut der ganzen Maßnahme mit Ausschreibung und Betreuung der Arbeiten habe hierbei die Stadt Feuchtwangen aufgehabt, wie Rosenbaum hervorhob.
„Seit Baubeginn Mitte März 2024 verliefen sämtliche Arbeiten vor Ort durchweg reibungslos, sodass wir das Projekt innerhalb von knapp sieben Monaten ohne Verzögerungen und Probleme abwickeln konnten“, informierte Holger Hutmann vom städtischen Tiefbauamt.
Quelle: Pressemitteilung, Stadt Feuchtwangen