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Waldbrandgefahr erreicht in der Region zweithöchste Gefahrenstufe

Ansbach, 22.04.2020 – Die für die Jahreszeit ungewöhnlich hohen Temperaturen und zu geringe Niederschläge lassen aktuell die Waldbrandgefahr in der Region stark ansteigen.

Laut dem Deutschen Wetterdienst wurde in Westmittelfranken bereits die zweithöchste Gefahrenstufe erreicht. Ausbleibender Regen und der aktuell lebhafte Ostwind sorgen auch in den nächsten Tagen für eine weitere Verschärfung der Situation.

Vor dem Hintergrund der Ausgangsbeschränkungen verbunden mit einer erhöhten Besuchsfrequenz in den hiesigen Waldgebieten appellieren die Stadt Ansbach und das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten an alle Bürgerinnen und Bürger, das Verhalten beim Waldbesuch an die aktuelle Situation anzupassen. „Trockene Nadel- und Laubstreu, Gras sowie am Boden herumliegende Zweige sind derzeit leicht entzündlich. Ein Funke oder eine achtlos weggeworfene Zigarette können ausreichen, um einen folgenschweren Brand auszulösen“, erklärt Horst-Dieter Fuhrmann, stellvertretender Amtsleiter und Bereichsleiter Forsten beim Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Ansbach. Waldbesucher sind daher angehalten, folgende Hinweise zu beachten:

  • Vom 1. März bis 31. Oktober gilt in den Wäldern ein Rauchverbot.
  • Werfen Sie beim Autofahren keine Zigarettenkippen aus dem Fenster.
  • Machen Sie im Wald oder in Waldnähe (bis 100 m) kein offenes Feuer.
  • Parken Sie Ihren PKW nicht auf trockenem Gras, da es sich am heißen Katalysator entzünden kann.
  • Parken Sie stets so, dass Betriebs-, Rettungs- und Löschfahrzeuge nicht behindert werden.
  • Waldbesitzer sollten Reisig und Restholz bei Waldbrandgefahr nicht verbrennen, sondern abtransportieren, häckseln oder einen Witterungsumschwung abwarten.

Brände und Rauchentwicklungen in Wäldern sind umgehend an die Feuerwehr zu melden. Freizeitaktivitäten, wie Grillen oder offenes Feuer, sind in Waldnähe zu unterlassen bis stärkere Regenfälle für eine Entschärfung der Situation sorgen.