Verkehrskonferenz in Herrieden
Zusammen mit dem Staatlichen Bauamt Ansbach hat der Landtagsabgeordnete Manuel Westphal eine Verkehrskonferenz zum Staatsstraßenbau im Landkreis Ansbach abgehalten. Dazu hatte Westphal die Bürgermeister aus dem südlichen Stimmkreis eingeladen. Auch die Bürgermeister aus dem nördlichen Ansbacher Stimmkreis wurden von den Landtagsabgeordneten Jürgen Ströbel und Andreas Schalk eingeladen.
Es ist den drei Abgeordneten ein wichtiges Anliegen, den Staatsstraßenausbau in unserer Region weiter voranzubringen und zu stärken. Aus diesem Grund wurde auf Initiative des Stimmkreisabgeordneten für Ansbach-Süd, Weißenburg-Gunzenhausen, Manuel Westphal, eine Verkehrskonferenz zusammen mit dem Staatlichen Bauamt für alle Bürgermeister aus dem Landkreis sowie für Vertreter der Wirtschaft durchgeführt.
„Es ist mir wichtig, dass wir gemeinsam Straßenbauprojekte definieren, die als ‚Achsen‘ für die ganze Region bedeutsam sind. Diese Projekte müssen wir dann auch gemeinsam nach außen vertreten, um uns als Region stark aufzustellen. Dies sollten wir gerade auch im Hinblick auf den nächsten Staatsstraßenausbauplan im Blick behalten“, erläuterte der Abgeordnete Westphal bei seiner Begrüßung.
Vom Staatlichen Bauamt waren dessen Leiter Heinrich Schmidt sowie die zuständigen Abteilungsleiter Andreas Buchner (Ansbach-Südwest) und Martin Assum (Ansbach-Ost) gekommen und stellten zu Beginn der Veranstaltung Aufgaben sowie Arbeitsprogramm für 2017-2020 des Staatlichen Bauamts vor. 37 Baumaßnahmen laufen derzeit im Landkreis, 24 werden 2018 begonnen und weitere 45 befinden sich in der Vorbereitung.
Schmidt machte in seinem Vortrag außerdem den Ablauf bis hin zu einem durchgeführten Straßenneubau deutlich. Da hier mit Vorplanung, Bau und Fertigstellung regelmäßig mehrere Jahre vergehen, wies das Staatliche Bauamt auch auf die Möglichkeit hin, mit Erhaltungsmaßnahmen Verbesserungen herbeizuführen.
„Wir haben bereits viele Staatsstraßen in unserer Region durch Erhaltungsmaßnahmen erheblich verbessern können und so für einen sicheren Verkehrsfluss gesorgt. Auch durch verschiedene Neu- und Ausbaubauprojekte – beispielsweise ganz aktuell die Ortsumfahrung Unterschwaningen – konnten wir bereits für eine erhebliche Verbesserung einiger Straßen sorgen. Dies ist nicht zuletzt durch die gute Mittelausstattung durch den Bayerischen Landtag möglich“, erklärte Schmidt.
Die anwesenden Bürgermeister begrüßten das Thema der Veranstaltung sehr. Alle waren sich einig, dass das von Manuel Westphal angesprochene „Achsendenken“ enorm wichtig sei, um die Region gut zu positionieren.
Einige wichtige Achsen beziehungsweise Projekte wurden während der Diskussion, die der Landtagsabgeordnete Andreas Schalk leitete, bereits benannt. So unterstrichen die Bürgermeister die Bedeutung der Staatsstraße 2248 als wichtige Verbindung für den Hesselbergraum. Die Staatsstraße 2222 und die Staatsstraße 2220 seien ebenfalls wichtige Querverbindungen von Feuchtwangen beziehungsweise Dinkelsbühl in Richtung der Bundesstraße B 13 und somit als Anbindung an die Autobahn. Außerdem solle für den Verkehr Richtung Autobahn und Ansbach besonders die Ortsumgehung von Burgoberbach vorangetrieben werden.
Auch im nördlichen Stimmkreis nannten die Bürgermeister vor allem die Hochstraße, also die Staatsstraße 2245 als wichtige Verbindung und dringend sanierungsbedürftig. Ebenfalls wurde die Anbindung des Taubertals angesprochen.
„Die Veranstaltung war ein erster Schritt hin zu einer Priorisierung von Straßenbauprojekten in unserer Region. Durch die Unterstützung des staatlichen Bauamts konnten Unklarheiten, zum Beispiel beim Unterschied zwischen Erhalt und Neubau schnell beseitigt werden“, verdeutlichen die drei Abgeordneten am Schluss der Veranstaltung und bekräftigen weiter: „Die Vertreter des Staatlichen Bauamts haben sich die Vorschläge und Anliegen der Bürgermeister für weitere Gespräche und Planungen notiert. Auch wir haben uns Notizen gemacht und werden in weiteren Veranstaltungen diskutieren, welche Maßnahmen entlang der genannten Achsen umzusetzen wären. Heute wurde ein wichtiger Grundstein für den weiteren Ausbau unserer Staatsstraßen gelegt.“