Stadt sorgt für finanzielle Planungssicherheit für das Theater Ansbach
Der Ansbacher Stadtrat hat in seiner Sitzung vom 18. September 2018 mehrheitlich einen Betriebskostenzuschuss in Höhe von 997.000 Euro an die Genossenschaft „Theater Ansbach – Kultur am Schloss“ für das Jahr 2019 beschlossen. Dies entspricht dem höchsten Zuschuss an die Genossenschaft seit Gründung des Theaters im Jahr 2007, bleibt jedoch unter dem von der Genossenschaft geforderten Betrag in Höhe von 1.015.400 Euro. Bei der nun beschlossenen Zahlung werden die Mieterhöhung für das Borkholderhaus und die steigenden Personalkosten berücksichtigt, zudem ist für den Zeitraum von 2020 bis 2022 eine jährliche Steigerung des Zuschusses von zwei Prozent vorgesehen.
Theater Ansbach ein Aushängeschild für die Stadt
„Das Theater ist ein Aushängeschild für unsere Stadt. Deshalb leistet die Stadt gerne ihren Beitrag und wird dies auch in Zukunft tun. Mit der von der Verwaltung vorgeschlagenen und nun im Stadtrat beschlossenen Lösung setzen wir ein klares Zeichen für unser Theater und sorgen für Planungssicherheit für die Stadt und die Genossenschaft für die nächsten Jahre“, so Oberbürgermeisterin Carda Seidel. „Für eine Stadt unserer Größenordnung ist ein Zuschuss in einer solchen Höhe jedoch keine Selbstverständlichkeit. Natürlich müssen wir auch immer unseren Haushalt und die stetig steigenden Ausgaben und Belastungen im Blick behalten. Zudem gibt es in Ansbach auch zahlreiche andere Kulturanbieter, Vereine und Organisationen, die hervorragende Arbeit leisten und die wir unterstützen.“ Der Kostenzuschuss sei in den letzten Jahren angestiegen und habe nun die Millionengrenze „gerissen“. Die Entscheidung des Stadtrats sei daher notwendig gewesen.