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Stadt Ansbach wird digitaler

Ansbach, 12.05.2020 – „Die Digitalisierung der Stadt Ansbach ist ein wichtiger Prozess, der die Verwaltung bereits seit längerem beschäftigt“, erklärt Oberbürgermeister Thomas Deffner. Bereits in der Übergangsphase hat er sich mehrfach mit diesem Thema auseinandergesetzt und weitere Schritte in die Wege geleitet.

Die städtische Schulverwaltung steht im engen Kontakt mit den Schulen, um die von Bund und Freistaat angebotenen Fördermittel beantragen zu können. Einige Schulen sind bereits sehr gut ausgestattet, bei anderen ist teilweise noch nichts vorhanden. Deshalb muss hier eine komplette Bedarfsüberprüfung erfolgen, die von Oberbürgermeister Deffner in die Wege geleitet wurde. Zunächst befristet für zwei Jahre soll für die Schulen ein/e Digitalisierungsbeauftragte/r die Koordination übernehmen. Eine weitere Kraft wurde hierfür bereits hausintern gefunden. Das städtische Hochbauamt hat zudem bereits die Planung des Ausbaus der Schulinfrastruktur beauftragt.

Noch offen ist das Thema Systembetreuung an Schulen. Hier baut OB Deffner auf einen schnellen Abschluss der Gespräche zwischen Städtetag und Kultusministerium. Bürgermeisterin Elke Homm-Vogel ergänzt: „Klar ist, dass diese Aufgabe nicht allein von den Kommunen und Lehrern getragen werden kann, sondern auch Freistaat, Schüler und Eltern mit im Boot sind.“

„Die Stadt Ansbach ist bereits wichtige Schritte in Richtung Digitalisierung gegangen“, so Oberbürgermeister Deffner. Eine Vielzahl von Verwaltungsangeboten sind online auf der Homepage der Stadt abrufbar. Selbstverständlich sind Sitzungstermine, Protokolle und Wahlergebnisse auch digital auffindbar. Auch die Integreat-App wird gut angenommen. Gleichwohl bestehen für die Zukunft große Herausforderungen.

Während der Corona-Pandemie reagierte die Verwaltung kurzfristig und unbürokratisch mit der Einrichtung einer elektronischen Terminvergabe. Unter #Ansbachhältzusammen hat die Stadtverwaltung eine Zusammenstellung von elektronischen Kultur- und Bildungsangeboten sowie unter #inAnsbacheinkaufen eine Liste Ansbacher Geschäfte mit deren Onlinedaten zusammengestellt. In kürzester Zeit wurden rund 60 Tele- bzw. Homeoffice-Arbeitsplätzen geschaffen. Künftig sollen alle städtischen Dienstgebäuden mit WLAN ausgestattet werden.

Im kommenden Stellenplan will OB Deffner die Schaffung zweier Stellen zur Projektkoordination für die Digitalisierung beim Stadtrat beantragen. „Mit den vorhandenen Personalressourcen sei dieses Thema kaum machbar“, so Oberbürgermeister Deffner. Diese sollen sich sowohl um die technischen und rechtlichen Voraussetzungen innerhalb der Verwaltung kümmern als auch den Themenbereich Smart-City bearbeiten.

OB Deffner baut auf eine stärkere Zusammenarbeit mit den Stadtwerken. Diese seien als Infrastrukturgeber ein wichtiger Teil der Digitalisierung und haben bereits erste Schritte (WLAN auch in Stadtbussen und Aquella, Glasfasernetz) eingeleitet, die ausgebaut werden müssten. Er zeigt sich erfreut, dass die Stadtwerke bei der Glasfaseranbindung der städtischen Schulen im Rahmen der Ausschreibung den Zuschlag erhalten haben.

Oberbürgermeister Deffner und Bürgermeisterin Homm-Vogel sind sich einig, dass es noch weitere Entwicklungsmöglichkeiten gibt und dass die Corona-Krise vieles im digitalen Bereich angestoßen hat, was in der Zukunft nach Corona noch Bestand haben wird und weiterentwickelt werden kann.

Quelle: Stadt Ansbach