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Prunkvolle Sarkophage von Prinzen und Prinzessinnen in Ansbach

Ansbach, 25. März 2022 – Welch ein Zeugnis von Macht und Reichtum! Die in der Fürstengruft von St. Gumbertus sichtbar aufgestellten, prunkvoll mit Verzierungen und Inschriften versehenen Sarkophage sind kunstvolle Werke, die es auf Grund ihrer Schönheit und Geschichte einen Besuch wert sind.

Auch wenn es auf den ersten Blick etwas erschreckend wirken mag, nehmen Sie sich die Zeit, diese Stücke für das zu schätzen, was sie wert sind.

Eine steile Treppe führt hinunter in die unterirdische Krypta. Die Gruft unterhalb der Kirche wird von einem imposanten Gewölbe dominiert. Hohe Mauern, gewölbte Decken, zahlreiche Säulen – diese Grabkammer ist so prächtig, dass es sich wie in einem Film anfühlt.

Die wunderschön gearbeiteten Särge wundern bei der beigesetzten Prominenz nicht. Friederike Luise von Preußen hat hier ihre letzte Ruhe gefunden.

Die im Schloss Unterschwaningen verstorbene Prinzessin von Preußen u. Markgräfin von Brandenburg-Ansbach, war die Schwester vom preußischen König Friedrich II. der Große und die Gemahlin vom „wilden Markgraf“, Carl Wilhelm Friedrich von Brandenburg-Ansbach.

Der berühmte Markgraf wurde hier natürlich auch beigesetzt.

Weitere Adelige, welche in der Krypta bestattet wurden, sind unter anderem Prinz Maximilian Emanuel von Württemberg-Winnental und Sophie Margarete, Gräfin von Oettingen, Markgräfin von Brandenburg-Ansbach.

Auch in den anderen 21 Särgen befinden sich höherrangige Persönlichkeiten.

Insgesamt sind 25 Sarkophage in der Fürstengruft unterhalb der Gumbertuskirche aufgestellt.

Auch wenn eine Grabkammer nicht die einladendste Umgebung ist, ist diese Krypta mit den Sarkophagen ein faszinierendes Stück Geschichte und Kunst, das bewundert werden sollte.

Quelle: Mitteilung, Bildwerk Ansbach