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Nürnberg: +++ Unbekannter ging mit abgebrochener Glasflasche auf Kontrahenten los – Tatverdächtige haben sich gestellt +++

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Wie mit Meldung 675 vom 07.06.2023 berichtet, kam es am 17. Dezember 2022 vor einem Nürnberger Imbiss zu einer handfesten Auseinandersetzung zwischen einem 33-jährigen Mann und zwei bislang unbekannten Tätern. Die Polizei fahndete mit Lichtbildern nach zwei zunächst unbekannten Tätern. Zwischenzeitlich haben sich zwei Tatverdächtige bei der Polizei gestellt.

Wie berichtet, gerieten die drei Männer gegen 04:00 Uhr in der Früh vor einem Imbiss in der Königstraße (zwischen Luitpoldstraße und Klaragasse) zunächst in einen verbalen Streit. Im weiteren Verlauf ging einer der bislang unbekannten Männer mutmaßlich mit einer abgebrochenen Glasflasche auf den 33-Jährigen los und verletzte ihn hierbei unter anderem am Hals. Im Anschluss rannten die beiden Unbekannten in Richtung Hauptbahnhof davon.

Der 33-jährige Mann erlitt bei dem Angriff Verletzungen unter anderem im Halsbereich, die in einem Krankenhaus ambulant behandelt werden mussten.

Die umfangreichen Ermittlungen durch die Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte führten zunächst nicht zur Identifizierung der zwei noch unbekannten Männer. Auf Grund der detaillierten Personenschreibungen von Zeugen, die den Vorfall beobachtet hatten, konnten jedoch Aufnahmen aus Überwachungskameras im Bereich des Hauptbahnhofs gesichert werden, die die mutmaßlichen Täter auf ihrer Flucht zeigen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth wendeten sich die Ermittler mit diesen Lichtbildern an die Öffentlichkeit.

Auf Grund der Öffentlichkeitsfahndung meldete sich Ende letzter Woche ein Zeuge bei der Polizei, der eine der gezeigten Personen wiedererkannte. Am heutigen Donnerstag, 22. Juni 2023 stellten sich ein 28- sowie ein 38-jähriger Mann bei der Polizeiinspektion Nürnberg-Mitte. Gegen die beiden Tatverdächtigen wird nun wegen des Verdachts der Körperverletzung bzw. gefährlichen Körperverletzung ermittelt. Die Öffentlichkeitsfahndung wird hiermit widerrufen.

Quelle: Polizeipräsidium Mittelfranken