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Neuendettelsau: Einsatz für Kinder mit Down-Syndrom

Integrative Kindertagesstätte "Bunte Oase" erhielt die Auszeichnung des Deutschen Down-Syndrom Infocenters

Zum Welt-Down-Syndrom-Tag erhielt die Integrative Kindertagesstätte „Bunte Oase“ der Diakonie Neuendettelsau eine freudige Überraschung: Marco Gsellmann überreichte der Leiterin Margit Löscher die Urkunde „Auszeichnung als Dank und Anerkennung des besonderen Engagements für Kinder mit Down-Syndrom“.

Marlon Kullick kam mit dem Down-Syndrom zur Welt. Marlon ist fünf Jahre alt und besucht seit September 2015 die Integrative Kindertagesstätte Bunte Oase in Neuendettelsau. Zusammen mit sechs anderen Kindern mit Behinderung wurde er von Anfang an herzlich als Mitglied im Kindergarten aufgenommen.

„Für uns sind alle Kinder gleichberechtigt und wichtig“, sagt Margit Löscher, Einrichtungsleiterin der Kita Bunte Oase der Diakonie Neuendettelsau. Die Integrative Kita folgt einem wichtigen pädagogischen Konzept: „Egal ob mit oder ohne Behinderung, wir behandeln alle Kinder gleich“, betont sie. Das möchte sie gemeinsam mit ihren Mitarbeitenden auch den Kindern von klein auf beibringen. Indem alle zusammenspielen, lernen sie, dass es Menschen mit und ohne Behinderung gibt und sie lernen miteinander umzugehen. „Kinder gehen ohne Vorurteile an andere Menschen heran. Wer Integration schon im Kindesalter als selbstverständlich wahrnimmt, wird im späteren Leben alle Menschen mit ihren Stärken und Schwächen so annehmen wie sie sind“, betont Löscher.

Und das funktioniert, findet Marco Gsellmann, der Vater von Marlon Kullick. Deswegen hat er die Kita auf Eigeninitiative beim Deutschen Down-Syndrom-Infocenter vorgeschlagen und konnte Margit Löscher zum Welt-Down-Syndrom-Tag mit der Urkunde ein ganz besonderes Geschenk überreichen.

„Er kam für uns völlig überraschend mit der Urkunde des Deutschen Down-Syndrom Infocenters“, freute sich Margit Löscher. „Wir haben uns unglaublich darüber gefreut. Die Urkunde unterstreicht unser großes Engagement für alle Kinder und wir freuen uns, dass auch die Eltern das wertschätzen“, betont sie.

Quelle: Evang.-Luth. Diakoniewerk Neuendettelsau