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Individuelle Betreuung für geflüchtete Kinder

Sechs aufgeweckte Mädchen und Jungen hießen bei einem Besuch der Kiddie-Gruppe Oberbürgermeisterin Carda Seidel herzlich willkommen. Die Kiddie-Gruppe ist in der Flüchtlingsunterkunft „OSA“ ein neues Betreuungsangebot für 4- bis 6-Jährige. Die Kinder werden an drei Vormittagen von Erzieher Thomas Rütten und dem angehenden Erzieher Valentin Leopold betreut, unterstützt von Caritas-Praktikantin Judith Mayr. Es wird unter anderem gemeinsam gebastelt, gespielt, gekocht und dafür eingekauft. So lernen die Kinder spielerisch die deutsche Sprache und Kultur kennen, werden individuell auf die Grundschule oder einen regulären Kindergartenplatz vorbereitet, freut sich OB Seidel. Sollte es doch mal Probleme mit der Sprache geben, werden die Erzieher von einer Bewohnerin der Unterkunft im Rahmen einer sog. FIM (Flüchtlingsintegrationsmaßnahme) unterstützt. Zweiter positiver Nebeneffekt ist, so Seidel, dass die Betreuung den Eltern Raum für Erledigungen, wie Behördengänge oder ähnliches, gibt.
Möglich wurde die Kiddie-Gruppe, die erstmal für zwei Jahre vorgesehen ist und maximal 15 Kinder aufnehmen kann, durch einen Anstoß des städtischen Amtes für Familie, Jugend, Senioren und Integration und durch zahlreiche Spenden. Die Stadt Ansbach trägt die Personalkosten in Höhe von ca. 20.000 Euro.